Keenly Preesents
PAULINE KORTMANN
Pauline Kortmann
Regisseurin & Animatorin
Pauline Kortmann
Regisseurin & Animatorin
Pauline Kortmann
Regisseurin & Animatorin
Pauline Kortmann
Regisseurin & Animatorin
Pauline Kortmann
Regisseurin & Animatorin
Berlin
Berlin
Berlin
Berlin
Berlin
Mario Gorniok (Interview, Ton)
Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)
Mila Haegele (Redaktion)
Mario Gorniok (Interview, Ton)
Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)
Mila Haegele (Redaktion)
Mario Gorniok (Interview, Ton)
Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)
Mila Haegele (Redaktion)
Mario Gorniok (Interview, Ton)
Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)
Mila Haegele (Redaktion)
Mario Gorniok (Interview, Ton)
Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)
Mila Haegele (Redaktion)
„Die dankbarsten Momente als Animator sind mit Kurzfilmen auf Festivals zu sitzen – und der Film läuft und die Menschen reagieren.“
„Die dankbarsten Momente als Animator sind mit Kurzfilmen auf Festivals
zu sitzen – und der Film läuft und die Menschen reagieren.“
„Die dankbarsten Momente als Animator sind mit Kurzfilmen auf Festivals zu sitzen – und der Film läuft und die Menschen reagieren.“
„Die dankbarsten Momente als Animator sind mit Kurzfilmen auf Festivals zu sitzen – und der Film läuft und die Menschen reagieren.“
„Die dankbarsten Momente als Animator sind
mit Kurzfilmen auf Festivals zu sitzen – und der Film läuft und
die Menschen reagieren.“
Mein Name ist Pauline und ich mache Animationsfilme. Gelernt habe ich das an der HFF Potsdam. Schwerpunkt bei mir ist Zeichentrick, aber auch Drehbuch, Character Design und Illustration. Ich bin Teil von Talking Animals, einem Animationskollektiv in Berlin.
Das Kommen und Gehen variiert entsprechend des Projektes. Wenn man furchtbar gestresst ist und ganz viel zu tun hat kommt man früher und bleibt länger.
Aber im Allgemeinen bin ich irgendwann zwischen zehn und elf da, dann erst einmal einen Tee kochen, ein bisschen reinkommen, Mails gucken, Internet gucken und dann so langsam anfangen. Auch wichtig zwischendurch ist Quatschen mit den ganzen netten Leuten, dass man nicht nur die ganze Zeit auf seinen Rechner starrt.
Eigentlich mache ich hier alles. Filmprojekte sind aber nicht die Regel. Ich habe jetzt fast 5 Jahre lang Jobs gemacht – alleine oder im Team. Aber im Team ist es schon schöner – vor allem, wenn man hier Leute hat mit denen man zusammenarbeiten kann und die man schon lange kennt.
Was war dein erster Film?
Der erste Film, der voll in Eigenregie entstanden ist, war ein Geburtstagsfilm für meinen Vater.
Da habe ich einen Knetfigurfilm aufgenommen mit einer kleinen Knetfigur. Der Hintergund war unser Telefon und der ist dann da lang gelaufen und hat ein Schild mit “Happy Birthday” hochgehalten und ein Hund ist vorbei galoppiert – auch aus Knete – und hat ihm das Schild weggenommen. Ganz großes Kino.
Was wolltest du als Kind werden?
Als Kind wollte ich eigentlich immer nur Ritter werden. Und es gab auch keine andere Option. Das war zwar nicht so realistisch, aber Ritter waren cool. Das kam dann erst später mit der Animation .
Wann war dir klar, dass du Animatorin werden willst?
Ich habe lange Zeit viel gezeichnet und Filme immer toll gefunden, aber ich habe die Connection nicht als Berufsvision gesehen.
Ich habe mal ein Praktikum gemacht in einem ganz kleinen Zeichentrickstudio, das war in der 10.Klasse. Das war sehr schön, aber auf die Idee gekommen das beruflich zu machen, kam ich nicht, weil ich nicht wusste, dass man das einfach machen oder studieren kann. Ich habe nach dem Abi dann eine Ausbildung zum Mediengestalter gemacht in einer Kinder-Computerspiele Firma und hab da sehr viel gezeichnet. Dort hatte ich auch Kontakt zu vielen Comiczeichnern, das war sehr schön und dann habe ich erfahren, dass die HFF “Animation” anbietet.
Dann bin ich hingefahren, habe denen mein Zeug hingeknallt. Ich dachte, die sagen jetzt noch ich soll hundert Sachen anders machen und mehr Aktzeichnen etc, aber die meinten nur: “Bewerben Sie sich, das könnte klappen”.
Dann hab ich mich beworben und es hat geklappt. Und dann war ich da. Und so ging das dann; seitdem mach ich das.
Dein bisher stärkster Moment im Job?
Die dankbarsten Momente als Animator sind mit Kurzfilmen auf Festivals zu sitzen – und der Film läuft und die Menschen reagieren. Ich habe einmal bei einem Open Air Festival gesessen, und habe den Film schon wirklich oft gesehen und einfach kein Bock mehr, den nochmal anzugucken – da habe mich einfach umgedreht und die Leute angeschaut. In den Gesichtern gab es wirklich Regungen wie Freude und Spannung. Und das ist das Allercoolste was man so haben kann, das sich die jahrelange Arbeit irgendwann auszahlt und man die Leute damit berührt. Das ist das Schönste, was passieren kann.
Und Jobs sind Jobs. Die sind auch schön, aber nicht so bewegend wie wenn man so ein Erlebnis auf einem Festival hat.
Welche Entwicklung in deinem Bereich fasziniert dich besonders?
Im Filmbereich ist es echt spannend was da passiert ist. Früher musstest du dir eine Filmkamera besorgen und das ganze Material. Diese ganzen Ressourcen, die hatte man als Filmstudent oder als Filmfutzi, der professionell arbeitet, aber nicht als “irgendwie-Mensch”. Plötzlich können jetzt Leute ganz einfach mit wenig Equipment und mit dem Rechner und wenn wenn sie was filmen wollen vielleicht mit einer digitalen Spiegelreflexkamera arbeiten und Sachen machen.
Und der Austausch im Internet ist auch sehr schön, weil sich alle gegenseitig befruchten wie so kleine Bienchen die umherschwirren.
Ein paar Worte an zukünftige Animatoren:
Lernt Zeichnen! Und zwar von den Basics auf. Nicht Mickey Mouse abmalen, sondern Aktzeichnen, sich draußen hinsetzten und sowas machen. Einfach abzeichnen was die Wirklichkeit ist – und das kann man dann immer noch umformen zu irgendwelchen abgefahrenen Designs – nicht nur für Zeichentrickanimation, sondern für alles. Es ist immer geil, seine Ideen die man im Kopf hat zu visualisieren – und das am besten mit einem Bleistift!
Berlin, Oktober 2015
Mein Name ist Pauline und ich mache Animationsfilme. Gelernt habe ich das an der HFF Potsdam. Schwerpunkt bei mir ist Zeichentrick, aber auch Drehbuch, Character Design und Illustration. Ich bin Teil von Talking Animals, einem Animationskollektiv in Berlin.
Das Kommen und Gehen variiert entsprechend des Projektes. Wenn man furchtbar gestresst ist und ganz viel zu tun hat kommt man früher und bleibt länger.
Aber im Allgemeinen bin ich irgendwann zwischen zehn und elf da, dann erst einmal einen Tee kochen, ein bisschen reinkommen, Mails gucken, Internet gucken und dann so langsam anfangen. Auch wichtig zwischendurch ist Quatschen mit den ganzen netten Leuten, dass man nicht nur die ganze Zeit auf seinen Rechner starrt.
Eigentlich mache ich hier alles. Filmprojekte sind aber nicht die Regel. Ich habe jetzt fast 5 Jahre lang Jobs gemacht – alleine oder im Team. Aber im Team ist es schon schöner – vor allem, wenn man hier Leute hat mit denen man zusammenarbeiten kann und die man schon lange kennt.
Was war dein erster Film?
Der erste Film, der voll in Eigenregie entstanden ist, war ein Geburtstagsfilm für meinen Vater.
Da habe ich einen Knetfigurfilm aufgenommen mit einer kleinen Knetfigur. Der Hintergund war unser Telefon und der ist dann da lang gelaufen und hat ein Schild mit “Happy Birthday” hochgehalten und ein Hund ist vorbei galoppiert – auch aus Knete – und hat ihm das Schild weggenommen. Ganz großes Kino.
Was wolltest du als Kind werden?
Als Kind wollte ich eigentlich immer nur Ritter werden. Und es gab auch keine andere Option. Das war zwar nicht so realistisch, aber Ritter waren cool. Das kam dann erst später mit der Animation .
Wann war dir klar, dass du Animatorin werden willst?
Ich habe lange Zeit viel gezeichnet und Filme immer toll gefunden, aber ich habe die Connection nicht als Berufsvision gesehen.
Ich habe mal ein Praktikum gemacht in einem ganz kleinen Zeichentrickstudio, das war in der 10.Klasse. Das war sehr schön, aber auf die Idee gekommen das beruflich zu machen, kam ich nicht, weil ich nicht wusste, dass man das einfach machen oder studieren kann. Ich habe nach dem Abi dann eine Ausbildung zum Mediengestalter gemacht in einer Kinder-Computerspiele Firma und hab da sehr viel gezeichnet. Dort hatte ich auch Kontakt zu vielen Comiczeichnern, das war sehr schön und dann habe ich erfahren, dass die HFF “Animation” anbietet.
Dann bin ich hingefahren, habe denen mein Zeug hingeknallt. Ich dachte, die sagen jetzt noch ich soll hundert Sachen anders machen und mehr Aktzeichnen etc, aber die meinten nur: “Bewerben Sie sich, das könnte klappen”.
Dann hab ich mich beworben und es hat geklappt. Und dann war ich da. Und so ging das dann; seitdem mach ich das.
Dein bisher stärkster Moment im Job?
Die dankbarsten Momente als Animator sind mit Kurzfilmen auf Festivals zu sitzen – und der Film läuft und die Menschen reagieren. Ich habe einmal bei einem Open Air Festival gesessen, und habe den Film schon wirklich oft gesehen und einfach kein Bock mehr, den nochmal anzugucken – da habe mich einfach umgedreht und die Leute angeschaut. In den Gesichtern gab es wirklich Regungen wie Freude und Spannung. Und das ist das Allercoolste was man so haben kann, das sich die jahrelange Arbeit irgendwann auszahlt und man die Leute damit berührt. Das ist das Schönste, was passieren kann.
Und Jobs sind Jobs. Die sind auch schön, aber nicht so bewegend wie wenn man so ein Erlebnis auf einem Festival hat.
Welche Entwicklung in deinem Bereich fasziniert dich besonders?
Im Filmbereich ist es echt spannend was da passiert ist. Früher musstest du dir eine Filmkamera besorgen und das ganze Material. Diese ganzen Ressourcen, die hatte man als Filmstudent oder als Filmfutzi, der professionell arbeitet, aber nicht als “irgendwie-Mensch”. Plötzlich können jetzt Leute ganz einfach mit wenig Equipment und mit dem Rechner und wenn wenn sie was filmen wollen vielleicht mit einer digitalen Spiegelreflexkamera arbeiten und Sachen machen.
Und der Austausch im Internet ist auch sehr schön, weil sich alle gegenseitig befruchten wie so kleine Bienchen die umherschwirren.
Ein paar Worte an zukünftige Animatoren:
Lernt Zeichnen! Und zwar von den Basics auf. Nicht Mickey Mouse abmalen, sondern Aktzeichnen, sich draußen hinsetzten und sowas machen. Einfach abzeichnen was die Wirklichkeit ist – und das kann man dann immer noch umformen zu irgendwelchen abgefahrenen Designs – nicht nur für Zeichentrickanimation, sondern für alles. Es ist immer geil, seine Ideen die man im Kopf hat zu visualisieren – und das am besten mit einem Bleistift!
Berlin, Oktober 2015
Mein Name ist Pauline und ich mache Animationsfilme. Gelernt habe ich das an der HFF Potsdam. Schwerpunkt bei mir ist Zeichentrick, aber auch Drehbuch, Character Design und Illustration. Ich bin Teil von Talking Animals, einem Animationskollektiv in Berlin.
Das Kommen und Gehen variiert entsprechend des Projektes. Wenn man furchtbar gestresst ist und ganz viel zu tun hat kommt man früher und bleibt länger.
Aber im Allgemeinen bin ich irgendwann zwischen zehn und elf da, dann erst einmal einen Tee kochen, ein bisschen reinkommen, Mails gucken, Internet gucken und dann so langsam anfangen. Auch wichtig zwischendurch ist Quatschen mit den ganzen netten Leuten, dass man nicht nur die ganze Zeit auf seinen Rechner starrt.
Eigentlich mache ich hier alles. Filmprojekte sind aber nicht die Regel. Ich habe jetzt fast 5 Jahre lang Jobs gemacht – alleine oder im Team. Aber im Team ist es schon schöner – vor allem, wenn man hier Leute hat mit denen man zusammenarbeiten kann und die man schon lange kennt.
Was war dein erster Film?
Der erste Film, der voll in Eigenregie entstanden ist, war ein Geburtstagsfilm für meinen Vater.
Da habe ich einen Knetfigurfilm aufgenommen mit einer kleinen Knetfigur. Der Hintergund war unser Telefon und der ist dann da lang gelaufen und hat ein Schild mit “Happy Birthday” hochgehalten und ein Hund ist vorbei galoppiert – auch aus Knete – und hat ihm das Schild weggenommen. Ganz großes Kino.
Was wolltest du als Kind werden?
Als Kind wollte ich eigentlich immer nur Ritter werden. Und es gab auch keine andere Option. Das war zwar nicht so realistisch, aber Ritter waren cool. Das kam dann erst später mit der Animation .
Wann war dir klar, dass du Animatorin werden willst?
Ich habe lange Zeit viel gezeichnet und Filme immer toll gefunden, aber ich habe die Connection nicht als Berufsvision gesehen.
Ich habe mal ein Praktikum gemacht in einem ganz kleinen Zeichentrickstudio, das war in der 10.Klasse. Das war sehr schön, aber auf die Idee gekommen das beruflich zu machen, kam ich nicht, weil ich nicht wusste, dass man das einfach machen oder studieren kann. Ich habe nach dem Abi dann eine Ausbildung zum Mediengestalter gemacht in einer Kinder-Computerspiele Firma und hab da sehr viel gezeichnet. Dort hatte ich auch Kontakt zu vielen Comiczeichnern, das war sehr schön und dann habe ich erfahren, dass die HFF “Animation” anbietet.
Dann bin ich hingefahren, habe denen mein Zeug hingeknallt. Ich dachte, die sagen jetzt noch ich soll hundert Sachen anders machen und mehr Aktzeichnen etc, aber die meinten nur: “Bewerben Sie sich, das könnte klappen”.
Dann hab ich mich beworben und es hat geklappt. Und dann war ich da. Und so ging das dann; seitdem mach ich das.
Dein bisher stärkster Moment im Job?
Die dankbarsten Momente als Animator sind mit Kurzfilmen auf Festivals zu sitzen – und der Film läuft und die Menschen reagieren. Ich habe einmal bei einem Open Air Festival gesessen, und habe den Film schon wirklich oft gesehen und einfach kein Bock mehr, den nochmal anzugucken – da habe mich einfach umgedreht und die Leute angeschaut. In den Gesichtern gab es wirklich Regungen wie Freude und Spannung. Und das ist das Allercoolste was man so haben kann, das sich die jahrelange Arbeit irgendwann auszahlt und man die Leute damit berührt. Das ist das Schönste, was passieren kann.
Und Jobs sind Jobs. Die sind auch schön, aber nicht so bewegend wie wenn man so ein Erlebnis auf einem Festival hat.
Welche Entwicklung in deinem Bereich fasziniert dich besonders?
Im Filmbereich ist es echt spannend was da passiert ist. Früher musstest du dir eine Filmkamera besorgen und das ganze Material. Diese ganzen Ressourcen, die hatte man als Filmstudent oder als Filmfutzi, der professionell arbeitet, aber nicht als “irgendwie-Mensch”. Plötzlich können jetzt Leute ganz einfach mit wenig Equipment und mit dem Rechner und wenn wenn sie was filmen wollen vielleicht mit einer digitalen Spiegelreflexkamera arbeiten und Sachen machen.
Und der Austausch im Internet ist auch sehr schön, weil sich alle gegenseitig befruchten wie so kleine Bienchen die umherschwirren.
Ein paar Worte an zukünftige Animatoren:
Lernt Zeichnen! Und zwar von den Basics auf. Nicht Mickey Mouse abmalen, sondern Aktzeichnen, sich draußen hinsetzten und sowas machen. Einfach abzeichnen was die Wirklichkeit ist – und das kann man dann immer noch umformen zu irgendwelchen abgefahrenen Designs – nicht nur für Zeichentrickanimation, sondern für alles. Es ist immer geil, seine Ideen die man im Kopf hat zu visualisieren – und das am besten mit einem Bleistift!
Berlin, Oktober 2015
Mein Name ist Pauline und ich mache Animationsfilme. Gelernt habe ich das an der HFF Potsdam. Schwerpunkt bei mir ist Zeichentrick, aber auch Drehbuch, Character Design und Illustration. Ich bin Teil von Talking Animals, einem Animationskollektiv in Berlin.
Das Kommen und Gehen variiert entsprechend des Projektes. Wenn man furchtbar gestresst ist und ganz viel zu tun hat kommt man früher und bleibt länger.
Aber im Allgemeinen bin ich irgendwann zwischen zehn und elf da, dann erst einmal einen Tee kochen, ein bisschen reinkommen, Mails gucken, Internet gucken und dann so langsam anfangen. Auch wichtig zwischendurch ist Quatschen mit den ganzen netten Leuten, dass man nicht nur die ganze Zeit auf seinen Rechner starrt.
Eigentlich mache ich hier alles. Filmprojekte sind aber nicht die Regel. Ich habe jetzt fast 5 Jahre lang Jobs gemacht – alleine oder im Team. Aber im Team ist es schon schöner – vor allem, wenn man hier Leute hat mit denen man zusammenarbeiten kann und die man schon lange kennt.
Was war dein erster Film?
Der erste Film, der voll in Eigenregie entstanden ist, war ein Geburtstagsfilm für meinen Vater.
Da habe ich einen Knetfigurfilm aufgenommen mit einer kleinen Knetfigur. Der Hintergund war unser Telefon und der ist dann da lang gelaufen und hat ein Schild mit “Happy Birthday” hochgehalten und ein Hund ist vorbei galoppiert – auch aus Knete – und hat ihm das Schild weggenommen. Ganz großes Kino.
Was wolltest du als Kind werden?
Als Kind wollte ich eigentlich immer nur Ritter werden. Und es gab auch keine andere Option. Das war zwar nicht so realistisch, aber Ritter waren cool. Das kam dann erst später mit der Animation .
Wann war dir klar, dass du Animatorin werden willst?
Ich habe lange Zeit viel gezeichnet und Filme immer toll gefunden, aber ich habe die Connection nicht als Berufsvision gesehen.
Ich habe mal ein Praktikum gemacht in einem ganz kleinen Zeichentrickstudio, das war in der 10.Klasse. Das war sehr schön, aber auf die Idee gekommen das beruflich zu machen, kam ich nicht, weil ich nicht wusste, dass man das einfach machen oder studieren kann. Ich habe nach dem Abi dann eine Ausbildung zum Mediengestalter gemacht in einer Kinder-Computerspiele Firma und hab da sehr viel gezeichnet. Dort hatte ich auch Kontakt zu vielen Comiczeichnern, das war sehr schön und dann habe ich erfahren, dass die HFF “Animation” anbietet.
Dann bin ich hingefahren, habe denen mein Zeug hingeknallt. Ich dachte, die sagen jetzt noch ich soll hundert Sachen anders machen und mehr Aktzeichnen etc, aber die meinten nur: “Bewerben Sie sich, das könnte klappen”.
Dann hab ich mich beworben und es hat geklappt. Und dann war ich da. Und so ging das dann; seitdem mach ich das.
Dein bisher stärkster Moment im Job?
Die dankbarsten Momente als Animator sind mit Kurzfilmen auf Festivals zu sitzen – und der Film läuft und die Menschen reagieren. Ich habe einmal bei einem Open Air Festival gesessen, und habe den Film schon wirklich oft gesehen und einfach kein Bock mehr, den nochmal anzugucken – da habe mich einfach umgedreht und die Leute angeschaut. In den Gesichtern gab es wirklich Regungen wie Freude und Spannung. Und das ist das Allercoolste was man so haben kann, das sich die jahrelange Arbeit irgendwann auszahlt und man die Leute damit berührt. Das ist das Schönste, was passieren kann.
Und Jobs sind Jobs. Die sind auch schön, aber nicht so bewegend wie wenn man so ein Erlebnis auf einem Festival hat.
Welche Entwicklung in deinem Bereich fasziniert dich besonders?
Im Filmbereich ist es echt spannend was da passiert ist. Früher musstest du dir eine Filmkamera besorgen und das ganze Material. Diese ganzen Ressourcen, die hatte man als Filmstudent oder als Filmfutzi, der professionell arbeitet, aber nicht als “irgendwie-Mensch”. Plötzlich können jetzt Leute ganz einfach mit wenig Equipment und mit dem Rechner und wenn wenn sie was filmen wollen vielleicht mit einer digitalen Spiegelreflexkamera arbeiten und Sachen machen.
Und der Austausch im Internet ist auch sehr schön, weil sich alle gegenseitig befruchten wie so kleine Bienchen die umherschwirren.
Ein paar Worte an zukünftige Animatoren:
Lernt Zeichnen! Und zwar von den Basics auf. Nicht Mickey Mouse abmalen, sondern Aktzeichnen, sich draußen hinsetzten und sowas machen. Einfach abzeichnen was die Wirklichkeit ist – und das kann man dann immer noch umformen zu irgendwelchen abgefahrenen Designs – nicht nur für Zeichentrickanimation, sondern für alles. Es ist immer geil, seine Ideen die man im Kopf hat zu visualisieren – und das am besten mit einem Bleistift!
Berlin, Oktober 2015
Mein Name ist Pauline und ich mache Animationsfilme. Gelernt habe ich das an der HFF Potsdam. Schwerpunkt bei mir ist Zeichentrick, aber auch Drehbuch, Character Design und Illustration. Ich bin Teil von Talking Animals, einem Animationskollektiv in Berlin.
Das Kommen und Gehen variiert entsprechend des Projektes. Wenn man furchtbar gestresst ist und ganz viel zu tun hat kommt man früher und bleibt länger.
Aber im Allgemeinen bin ich irgendwann zwischen zehn und elf da, dann erst einmal einen Tee kochen, ein bisschen reinkommen, Mails gucken, Internet gucken und dann so langsam anfangen. Auch wichtig zwischendurch ist Quatschen mit den ganzen netten Leuten, dass man nicht nur die ganze Zeit auf seinen Rechner starrt.
Eigentlich mache ich hier alles. Filmprojekte sind aber nicht die Regel. Ich habe jetzt fast 5 Jahre lang Jobs gemacht – alleine oder im Team. Aber im Team ist es schon schöner – vor allem, wenn man hier Leute hat mit denen man zusammenarbeiten kann und die man schon lange kennt.
Was war dein erster Film?
Der erste Film, der voll in Eigenregie entstanden ist, war ein Geburtstagsfilm für meinen Vater.
Da habe ich einen Knetfigurfilm aufgenommen mit einer kleinen Knetfigur. Der Hintergund war unser Telefon und der ist dann da lang gelaufen und hat ein Schild mit “Happy Birthday” hochgehalten und ein Hund ist vorbei galoppiert – auch aus Knete – und hat ihm das Schild weggenommen. Ganz großes Kino.
Was wolltest du als Kind werden?
Als Kind wollte ich eigentlich immer nur Ritter werden. Und es gab auch keine andere Option. Das war zwar nicht so realistisch, aber Ritter waren cool. Das kam dann erst später mit der Animation .
Wann war dir klar, dass du Animatorin werden willst?
Ich habe lange Zeit viel gezeichnet und Filme immer toll gefunden, aber ich habe die Connection nicht als Berufsvision gesehen.
Ich habe mal ein Praktikum gemacht in einem ganz kleinen Zeichentrickstudio, das war in der 10.Klasse. Das war sehr schön, aber auf die Idee gekommen das beruflich zu machen, kam ich nicht, weil ich nicht wusste, dass man das einfach machen oder studieren kann. Ich habe nach dem Abi dann eine Ausbildung zum Mediengestalter gemacht in einer Kinder-Computerspiele Firma und hab da sehr viel gezeichnet. Dort hatte ich auch Kontakt zu vielen Comiczeichnern, das war sehr schön und dann habe ich erfahren, dass die HFF “Animation” anbietet.
Dann bin ich hingefahren, habe denen mein Zeug hingeknallt. Ich dachte, die sagen jetzt noch ich soll hundert Sachen anders machen und mehr Aktzeichnen etc, aber die meinten nur: “Bewerben Sie sich, das könnte klappen”.
Dann hab ich mich beworben und es hat geklappt. Und dann war ich da. Und so ging das dann; seitdem mach ich das.
Dein bisher stärkster Moment im Job?
Die dankbarsten Momente als Animator sind mit Kurzfilmen auf Festivals zu sitzen – und der Film läuft und die Menschen reagieren. Ich habe einmal bei einem Open Air Festival gesessen, und habe den Film schon wirklich oft gesehen und einfach kein Bock mehr, den nochmal anzugucken – da habe mich einfach umgedreht und die Leute angeschaut. In den Gesichtern gab es wirklich Regungen wie Freude und Spannung. Und das ist das Allercoolste was man so haben kann, das sich die jahrelange Arbeit irgendwann auszahlt und man die Leute damit berührt. Das ist das Schönste, was passieren kann.
Und Jobs sind Jobs. Die sind auch schön, aber nicht so bewegend wie wenn man so ein Erlebnis auf einem Festival hat.
Welche Entwicklung in deinem Bereich fasziniert dich besonders?
Im Filmbereich ist es echt spannend was da passiert ist. Früher musstest du dir eine Filmkamera besorgen und das ganze Material. Diese ganzen Ressourcen, die hatte man als Filmstudent oder als Filmfutzi, der professionell arbeitet, aber nicht als “irgendwie-Mensch”. Plötzlich können jetzt Leute ganz einfach mit wenig Equipment und mit dem Rechner und wenn wenn sie was filmen wollen vielleicht mit einer digitalen Spiegelreflexkamera arbeiten und Sachen machen.
Und der Austausch im Internet ist auch sehr schön, weil sich alle gegenseitig befruchten wie so kleine Bienchen die umherschwirren.
Ein paar Worte an zukünftige Animatoren:
Lernt Zeichnen! Und zwar von den Basics auf. Nicht Mickey Mouse abmalen, sondern Aktzeichnen, sich draußen hinsetzten und sowas machen. Einfach abzeichnen was die Wirklichkeit ist – und das kann man dann immer noch umformen zu irgendwelchen abgefahrenen Designs – nicht nur für Zeichentrickanimation, sondern für alles. Es ist immer geil, seine Ideen die man im Kopf hat zu visualisieren – und das am besten mit einem Bleistift!
Berlin, Oktober 2015
weitere Inspirationen
Martin KohlstedtMusician
Susi SieFilmemacherin
Ben Lukas BoysenMusician
Henriette RietzVisual Storytellerin & Designerin
Prof. Matthias LeupoldFotograf
Maria GrejcIllustratorin
Dinos & TeacupsIllustration & Animation Studio
Sebastian von GumpertHead of Production
Fons HickmannGestalter & Autor
Pia DjukicFilmemacherin
Zoran BihacFilmemacher
Christen BachAnimator
Jens BlankDirector & Designer
Thorsten Konradfreier Director & Creative Director
JR CanestAnimator & Creative Director
Prof. Sonja UmstätterFilmemacherin
Sander van DijkDesigner & Animator
Pauline KortmannDirectorin & Animatorin
Stefan SagmeisterDesigner
Mate SteinforthCreative Director
Chehad AbdallahDirector & Graphic Designer
Sofia BavasRegisseurin & Filmemacherin
Daniel Rath3D Generalist
Tobias WüstefeldIllustrator & AnimatorTobias Wüstefeld
DOZ9Musiker
Florian SchommerIllustrator
Erik SpiekermannGestalter
Larissa HonsekKreativdirektorin
Philipp KässbohrerFilmemacher
Prof. Christian MahlerProfessor für Motion Design
Cris WiegandtStop-Motion Animatorin
Bradley G. MunkowitzDesigner & Director
TwoPointsDesigner
Andreas FischerKünstler
Bastian WieneckeIllustrator & Designer
Chris SmallfieldVFX Supervisor & 3D Generalist
Ronny Schmidt3D Artist & Designer
Christian BüningInformationsgestalter
Hassan HaiderArt Director & Designer
Andreas HofstetterJunior Creative & Filmemacher
Vi-Dan TranRegisseur & Stuntman
Dominic RepenningDesigner & Regisseur
Kay TennemannAnimation Director & Designer
Uwe FladeRegisseur
Johannes FiglhuberConcept Designer
Helmut M. Schmitt-SiegelGestalter
Dante ZaballaAnimator
44FLAVOURSKünstler
Mette Ilene HolmriisIllustratorin & Animatorin
FOREALDesigner
Tammo F. BrunsDesigner & Geschäftsführer
Susann Stötzner2D-Animatorin
Alexander GellnerZeichner & Filmemacher
René EckertFilmemacher & Fotograf
Eike KönigGestalter
BrosmindIllustratoren & Künstler
Bazon BrockKünstler & Kulturkritiker
From FormDesigner & Filmmacher
Sönke KirchhoffFilmemacher
Holger JungnickelKameramann
Lars KrügerAnimator & Co-Founder Lumatic
Conrad OstwaldAnimator & Compositor
Kristian BarthenFotograf
Mario GorniokArt Director, Motion Designer & Founder KEENLY
Robert LöbelIllustrator & Animator