Keenly Preesents

FLORIAN SCHOMMER

 Florian Schommer
   Illustrator

 Florian Schommer
   Illustrator

 Florian Schommer
   Illustrator

 Florian Schommer
   Illustrator

 Florian Schommer
   Illustrator

 Berlin

 Berlin

 Berlin

 Berlin

 Berlin

   Mario Gorniok (Interview, Ton)
   Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)

   Mila Haegele (Redaktion)

   Mario Gorniok (Interview, Ton)
   Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)

   Mila Haegele (Redaktion)

   Mario Gorniok (Interview, Ton)
   Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)

   Mila Haegele (Redaktion)

   Mario Gorniok (Interview, Ton)
   Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)

   Mila Haegele (Redaktion)

   Mario Gorniok (Interview, Ton)
   Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)

   Mila Haegele (Redaktion)

„Jeden Tag aufs Neue komme ich hier rein und denke mir: Wow! Ich habe einen Job, den ich wirklich liebe.”

„Jeden Tag aufs Neue komme ich hier rein
und denke mir: Wow!
Ich habe einen Job,
den ich wirklich liebe.”


„Jeden Tag aufs Neue komme ich hier rein und denke mir: Wow! Ich habe einen Job,
den ich wirklich liebe.”


„Jeden Tag aufs Neue komme
ich hier rein und denke mir: Wow!
Ich habe einen Job, den ich wirklich liebe.”


„Jeden Tag aufs Neue komme ich hier rein und denke mir: Wow!
Ich habe einen Job, den ich wirklich liebe.”


Florian Schommer vom Hamburger Design Studio kjosk verrät euch bei dieser Folge vom Keenly preesents, warum sowohl das analoge Arbeiten wie auch jährlich zwei längere Auszeiten seine Arbeit besser machen. 

Florian Schommer vom Hamburger Design Studio kjosk verrät euch bei dieser Folge vom Keenly preesents, warum sowohl das analoge Arbeiten wie auch jährlich zwei längere Auszeiten seine Arbeit besser machen. 

Florian Schommer vom Hamburger Design Studio kjosk verrät euch bei dieser Folge vom Keenly preesents, warum sowohl das analoge Arbeiten wie auch jährlich zwei längere Auszeiten seine Arbeit besser machen. 

Florian Schommer vom Hamburger Design Studio kjosk verrät euch bei dieser Folge vom Keenly preesents, warum sowohl das analoge Arbeiten wie auch jährlich zwei längere Auszeiten seine Arbeit besser machen. 

Florian Schommer vom Hamburger Design Studio kjosk verrät euch bei dieser Folge vom Keenly preesents, warum sowohl das analoge Arbeiten wie auch jährlich zwei längere Auszeiten seine Arbeit besser machen. 

florian_schommer_10 (0-00-03-10)
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Mein Name ist Florian Schommer und ich bin freischaffender Grafikdesigner, wohne in Hamburg und mein Schwerpunkt ist eigentlich Illustration. Ich habe mich vor eineinhalb Jahren hier in einem Kollektiv wiedergefunden – Kollektiv Kjosk – hab das mit drei anderen Leuten aufgemacht. Und seitdem bin ich in Hamburg.

Erinnerst du dich an dein erstes Erlebnis mit Design?
Mein erstes Erlebnis mit Design, da war ich noch sehr sehr jung, da kam meine Mutter irgendwann von der Arbeit wieder und hat mir ein Skateboard mitgebracht, von dem Sohn ihrer Chefin. Ich war viel zu jung noch um Skateboard zu fahren, ich konnte eigentlich nur den Berg runterrollen. Ich weiß, dass es kein gewöhnliches Skateboard war was irgendwie aus dem Supermarkt kam und 90 Prozent Plastik war, sondern eins von Powell Peralta und das hat mich geflasht mit diesem großen Totenkopf drauf. Das ist immernoch in meinem Kopf und Jahre später habe ich dann selber angefangen Skateboard zu fahren, habe mich aber immer mehr für die Gestaltung der einzelnen Marken interessiert – von Toy Machine oder was weiß ich. Ich glaube, darüber bin ich im Endeffekt auch an Design gekommen.

Was wolltest du als Kind werden?
Ganz früher wollte ich, weil ich auch fußballinteressiert war, Sportkommentator werden. Ich finde die Idee eigentlich ganz witzig, dass man fürs Rumsitzen und erzählen Geld bekommt. Das habe ich aber sehr schnell abgehakt, weil ich auch nicht so gut in Deutsch war.

Wann war dir klar dass du Designer werden willst?
Das Ding ist, als ich sehr jung war, so um die 16 rum, haben wir aus Langeweile eine Band gegründet, ich hab mich zu der Zeit für nicht wirklich viel interessiert. Ich war nicht gut in der Schule, ich hatte kein Interesse an irgendwas – und es war nur diese eine Band, die wir geschaltet haben und ich hab gemerkt, wie mein Interesse hochkam. Wir haben selber Konzerte gebucht, Touren gebucht, wir haben Konzerte veranstaltet, wir haben unsere Demos selber aufgenommen. Wir haben im Prinzip alles selber gemacht – dadurch wurde mir die Angst genommen, Angst vor irgendetwas zu haben, dass man irgendetwas nicht kann. 
Ich habe dann angefangen unsere Cover selber zu gestalten, auch wenn ich halt keine Mittel dazu hatte, keine Programme konnte – ich habe einfach Scheren genommen, Sachen ausgeschnitten, kopiert. Daraus hat sich dann ein Interesse entwickelt, dann habe ich angefangen die Programme zu lernen, eine Ausbildung gemacht, das Studium gemacht und jetzt bin ich hier. Ich denk, dadurch ist auch meine Machweise von Illustrationen, auch wenn es viel digital ist, ich versuch immer noch irgendwie ein bisschen analog zu bleiben. Und ich glaube das kommt halt noch daher.

Dein bisher stärkster Moment im Job?
Eigentlich ist das fast jeder Tag. So ins Büro zu kommen und irgendwie und mit den Sachen Geld zu verdienen, was du wirklich magst. Jeden Tag aufs Neue komme ich hier rein und denke mir: “Wow! Ich habe einen Job, den ich wirklich liebe.” Das ist so der stärkste Moment. Wenn eine Jobanfrage reinkommt, merke ich halt, ich arbeite mit Leuten zusammen, die ich mag und ich hab Jobs, die ich mag. Und das ist das A und O.

Woher nimmst du deine Inspiration? 
Mein krasses Kontrastprogramm ist eigentlich, dass ich in der Regel 2x im Jahr auf Tour gehe mit meiner Band oder halt wirklich lange in Urlaub fahre. Ich komme gerade aus Vietnam zum Beispiel, ich versuche mich da auch eher von der Backpackerszene wegzuhalten und Leute aus Vietnam kennenzulernen, ich war mit zwei Freunden da – und das ist halt so mein Kontrastprogramm, wo ich viel Inspiration sammle. Es ist einfach mal schön, wenn man jeden Tag am Rechner sitzt, einfach mal vier Wochen vom Rechner weg zu sein. So komplett keine Mails checken (was relativ schwierig ist), aber einfach mal weg vom Bildschirm. Und dann hat man auch wieder Spaß daran, wenn man wiederkommt.

Welche Entwicklung fasziniert dich aktuell besonders? 
Ich kann nur von einer persönlichen Entwicklung sprechen und zwar habe ich immer ein Wacom boykottiert, weil ich einfach nicht damit zurecht gekommen bin, dass ich hier male und da die Maus sehe, das war für mich so schwarze Magie. Vor einem Jahr habe ich mir das Wacom Synthic gekauft und das ist für mich gerade: “Oh, das geht auch! Das geht auch!”. Und jetzt erinnere ich mich gerade daran, dass ich bis vor einem Jahr noch fast alles mit der Hand gemacht habe. Das ist sehr skurril für mich mittlerweile, weil ich auch viel schneller geworden bin und jeden Tag merke: “Oh das hätte auch viel schneller passieren können.”

Ein paar Worte an angehende Designer:
Ich bin ein Freund davon, dass man auch mal analog arbeitet. Ich glaube, dass angehende Designer, auf jeden Fall mehr analog machen sollten; also kombinieren mit Digitalem, aber das Analoge muss erhalten bleiben, damit man was besonderes macht. Dieser besondere Touch kommt oft durch eine analoge Herangehensweise. Oft – nicht immer.

Hamburg, September 2016

Mein Name ist Florian Schommer und ich bin freischaffender Grafikdesigner, wohne in Hamburg und mein Schwerpunkt ist eigentlich Illustration. Ich habe mich vor eineinhalb Jahren hier in einem Kollektiv wiedergefunden – Kollektiv Kjosk – hab das mit drei anderen Leuten aufgemacht. Und seitdem bin ich in Hamburg.

Erinnerst du dich an dein erstes Erlebnis mit Design?
Mein erstes Erlebnis mit Design, da war ich noch sehr sehr jung, da kam meine Mutter irgendwann von der Arbeit wieder und hat mir ein Skateboard mitgebracht, von dem Sohn ihrer Chefin. Ich war viel zu jung noch um Skateboard zu fahren, ich konnte eigentlich nur den Berg runterrollen. Ich weiß, dass es kein gewöhnliches Skateboard war was irgendwie aus dem Supermarkt kam und 90 Prozent Plastik war, sondern eins von Powell Peralta und das hat mich geflasht mit diesem großen Totenkopf drauf. Das ist immernoch in meinem Kopf und Jahre später habe ich dann selber angefangen Skateboard zu fahren, habe mich aber immer mehr für die Gestaltung der einzelnen Marken interessiert – von Toy Machine oder was weiß ich. Ich glaube, darüber bin ich im Endeffekt auch an Design gekommen.

Was wolltest du als Kind werden?
Ganz früher wollte ich, weil ich auch fußballinteressiert war, Sportkommentator werden. Ich finde die Idee eigentlich ganz witzig, dass man fürs Rumsitzen und erzählen Geld bekommt. Das habe ich aber sehr schnell abgehakt, weil ich auch nicht so gut in Deutsch war.

Wann war dir klar dass du Designer werden willst?
Das Ding ist, als ich sehr jung war, so um die 16 rum, haben wir aus Langeweile eine Band gegründet, ich hab mich zu der Zeit für nicht wirklich viel interessiert. Ich war nicht gut in der Schule, ich hatte kein Interesse an irgendwas – und es war nur diese eine Band, die wir geschaltet haben und ich hab gemerkt, wie mein Interesse hochkam. Wir haben selber Konzerte gebucht, Touren gebucht, wir haben Konzerte veranstaltet, wir haben unsere Demos selber aufgenommen. Wir haben im Prinzip alles selber gemacht – dadurch wurde mir die Angst genommen, Angst vor irgendetwas zu haben, dass man irgendetwas nicht kann. 
Ich habe dann angefangen unsere Cover selber zu gestalten, auch wenn ich halt keine Mittel dazu hatte, keine Programme konnte – ich habe einfach Scheren genommen, Sachen ausgeschnitten, kopiert. Daraus hat sich dann ein Interesse entwickelt, dann habe ich angefangen die Programme zu lernen, eine Ausbildung gemacht, das Studium gemacht und jetzt bin ich hier. Ich denk, dadurch ist auch meine Machweise von Illustrationen, auch wenn es viel digital ist, ich versuch immer noch irgendwie ein bisschen analog zu bleiben. Und ich glaube das kommt halt noch daher.

Dein bisher stärkster Moment im Job?
Eigentlich ist das fast jeder Tag. So ins Büro zu kommen und irgendwie und mit den Sachen Geld zu verdienen, was du wirklich magst. Jeden Tag aufs Neue komme ich hier rein und denke mir: “Wow! Ich habe einen Job, den ich wirklich liebe.” Das ist so der stärkste Moment. Wenn eine Jobanfrage reinkommt, merke ich halt, ich arbeite mit Leuten zusammen, die ich mag und ich hab Jobs, die ich mag. Und das ist das A und O.

Woher nimmst du deine Inspiration? 
Mein krasses Kontrastprogramm ist eigentlich, dass ich in der Regel 2x im Jahr auf Tour gehe mit meiner Band oder halt wirklich lange in Urlaub fahre. Ich komme gerade aus Vietnam zum Beispiel, ich versuche mich da auch eher von der Backpackerszene wegzuhalten und Leute aus Vietnam kennenzulernen, ich war mit zwei Freunden da – und das ist halt so mein Kontrastprogramm, wo ich viel Inspiration sammle. Es ist einfach mal schön, wenn man jeden Tag am Rechner sitzt, einfach mal vier Wochen vom Rechner weg zu sein. So komplett keine Mails checken (was relativ schwierig ist), aber einfach mal weg vom Bildschirm. Und dann hat man auch wieder Spaß daran, wenn man wiederkommt.

Welche Entwicklung fasziniert dich aktuell besonders? 
Ich kann nur von einer persönlichen Entwicklung sprechen und zwar habe ich immer ein Wacom boykottiert, weil ich einfach nicht damit zurecht gekommen bin, dass ich hier male und da die Maus sehe, das war für mich so schwarze Magie. Vor einem Jahr habe ich mir das Wacom Synthic gekauft und das ist für mich gerade: “Oh, das geht auch! Das geht auch!”. Und jetzt erinnere ich mich gerade daran, dass ich bis vor einem Jahr noch fast alles mit der Hand gemacht habe. Das ist sehr skurril für mich mittlerweile, weil ich auch viel schneller geworden bin und jeden Tag merke: “Oh das hätte auch viel schneller passieren können.”

Ein paar Worte an angehende Designer:
Ich bin ein Freund davon, dass man auch mal analog arbeitet. Ich glaube, dass angehende Designer, auf jeden Fall mehr analog machen sollten; also kombinieren mit Digitalem, aber das Analoge muss erhalten bleiben, damit man was besonderes macht. Dieser besondere Touch kommt oft durch eine analoge Herangehensweise. Oft – nicht immer.

Hamburg, September 2016

Mein Name ist Florian Schommer und ich bin freischaffender Grafikdesigner, wohne in Hamburg und mein Schwerpunkt ist eigentlich Illustration. Ich habe mich vor eineinhalb Jahren hier in einem Kollektiv wiedergefunden – Kollektiv Kjosk – hab das mit drei anderen Leuten aufgemacht. Und seitdem bin ich in Hamburg.

Erinnerst du dich an dein erstes Erlebnis mit Design?
Mein erstes Erlebnis mit Design, da war ich noch sehr sehr jung, da kam meine Mutter irgendwann von der Arbeit wieder und hat mir ein Skateboard mitgebracht, von dem Sohn ihrer Chefin. Ich war viel zu jung noch um Skateboard zu fahren, ich konnte eigentlich nur den Berg runterrollen. Ich weiß, dass es kein gewöhnliches Skateboard war was irgendwie aus dem Supermarkt kam und 90 Prozent Plastik war, sondern eins von Powell Peralta und das hat mich geflasht mit diesem großen Totenkopf drauf. Das ist immernoch in meinem Kopf und Jahre später habe ich dann selber angefangen Skateboard zu fahren, habe mich aber immer mehr für die Gestaltung der einzelnen Marken interessiert – von Toy Machine oder was weiß ich. Ich glaube, darüber bin ich im Endeffekt auch an Design gekommen.

Was wolltest du als Kind werden?
Ganz früher wollte ich, weil ich auch fußballinteressiert war, Sportkommentator werden. Ich finde die Idee eigentlich ganz witzig, dass man fürs Rumsitzen und erzählen Geld bekommt. Das habe ich aber sehr schnell abgehakt, weil ich auch nicht so gut in Deutsch war.

Wann war dir klar dass du Designer werden willst?
Das Ding ist, als ich sehr jung war, so um die 16 rum, haben wir aus Langeweile eine Band gegründet, ich hab mich zu der Zeit für nicht wirklich viel interessiert. Ich war nicht gut in der Schule, ich hatte kein Interesse an irgendwas – und es war nur diese eine Band, die wir geschaltet haben und ich hab gemerkt, wie mein Interesse hochkam. Wir haben selber Konzerte gebucht, Touren gebucht, wir haben Konzerte veranstaltet, wir haben unsere Demos selber aufgenommen. Wir haben im Prinzip alles selber gemacht – dadurch wurde mir die Angst genommen, Angst vor irgendetwas zu haben, dass man irgendetwas nicht kann. 
Ich habe dann angefangen unsere Cover selber zu gestalten, auch wenn ich halt keine Mittel dazu hatte, keine Programme konnte – ich habe einfach Scheren genommen, Sachen ausgeschnitten, kopiert. Daraus hat sich dann ein Interesse entwickelt, dann habe ich angefangen die Programme zu lernen, eine Ausbildung gemacht, das Studium gemacht und jetzt bin ich hier. Ich denk, dadurch ist auch meine Machweise von Illustrationen, auch wenn es viel digital ist, ich versuch immer noch irgendwie ein bisschen analog zu bleiben. Und ich glaube das kommt halt noch daher.

Dein bisher stärkster Moment im Job?
Eigentlich ist das fast jeder Tag. So ins Büro zu kommen und irgendwie und mit den Sachen Geld zu verdienen, was du wirklich magst. Jeden Tag aufs Neue komme ich hier rein und denke mir: “Wow! Ich habe einen Job, den ich wirklich liebe.” Das ist so der stärkste Moment. Wenn eine Jobanfrage reinkommt, merke ich halt, ich arbeite mit Leuten zusammen, die ich mag und ich hab Jobs, die ich mag. Und das ist das A und O.

Woher nimmst du deine Inspiration? 
Mein krasses Kontrastprogramm ist eigentlich, dass ich in der Regel 2x im Jahr auf Tour gehe mit meiner Band oder halt wirklich lange in Urlaub fahre. Ich komme gerade aus Vietnam zum Beispiel, ich versuche mich da auch eher von der Backpackerszene wegzuhalten und Leute aus Vietnam kennenzulernen, ich war mit zwei Freunden da – und das ist halt so mein Kontrastprogramm, wo ich viel Inspiration sammle. Es ist einfach mal schön, wenn man jeden Tag am Rechner sitzt, einfach mal vier Wochen vom Rechner weg zu sein. So komplett keine Mails checken (was relativ schwierig ist), aber einfach mal weg vom Bildschirm. Und dann hat man auch wieder Spaß daran, wenn man wiederkommt.

Welche Entwicklung fasziniert dich aktuell besonders? 
Ich kann nur von einer persönlichen Entwicklung sprechen und zwar habe ich immer ein Wacom boykottiert, weil ich einfach nicht damit zurecht gekommen bin, dass ich hier male und da die Maus sehe, das war für mich so schwarze Magie. Vor einem Jahr habe ich mir das Wacom Synthic gekauft und das ist für mich gerade: “Oh, das geht auch! Das geht auch!”. Und jetzt erinnere ich mich gerade daran, dass ich bis vor einem Jahr noch fast alles mit der Hand gemacht habe. Das ist sehr skurril für mich mittlerweile, weil ich auch viel schneller geworden bin und jeden Tag merke: “Oh das hätte auch viel schneller passieren können.”

Ein paar Worte an angehende Designer:
Ich bin ein Freund davon, dass man auch mal analog arbeitet. Ich glaube, dass angehende Designer, auf jeden Fall mehr analog machen sollten; also kombinieren mit Digitalem, aber das Analoge muss erhalten bleiben, damit man was besonderes macht. Dieser besondere Touch kommt oft durch eine analoge Herangehensweise. Oft – nicht immer.

Hamburg, September 2016

Mein Name ist Florian Schommer und ich bin freischaffender Grafikdesigner, wohne in Hamburg und mein Schwerpunkt ist eigentlich Illustration. Ich habe mich vor eineinhalb Jahren hier in einem Kollektiv wiedergefunden – Kollektiv Kjosk – hab das mit drei anderen Leuten aufgemacht. Und seitdem bin ich in Hamburg.

Erinnerst du dich an dein erstes Erlebnis mit Design?
Mein erstes Erlebnis mit Design, da war ich noch sehr sehr jung, da kam meine Mutter irgendwann von der Arbeit wieder und hat mir ein Skateboard mitgebracht, von dem Sohn ihrer Chefin. Ich war viel zu jung noch um Skateboard zu fahren, ich konnte eigentlich nur den Berg runterrollen. Ich weiß, dass es kein gewöhnliches Skateboard war was irgendwie aus dem Supermarkt kam und 90 Prozent Plastik war, sondern eins von Powell Peralta und das hat mich geflasht mit diesem großen Totenkopf drauf. Das ist immernoch in meinem Kopf und Jahre später habe ich dann selber angefangen Skateboard zu fahren, habe mich aber immer mehr für die Gestaltung der einzelnen Marken interessiert – von Toy Machine oder was weiß ich. Ich glaube, darüber bin ich im Endeffekt auch an Design gekommen.

Was wolltest du als Kind werden?
Ganz früher wollte ich, weil ich auch fußballinteressiert war, Sportkommentator werden. Ich finde die Idee eigentlich ganz witzig, dass man fürs Rumsitzen und erzählen Geld bekommt. Das habe ich aber sehr schnell abgehakt, weil ich auch nicht so gut in Deutsch war.

Wann war dir klar dass du Designer werden willst?
Das Ding ist, als ich sehr jung war, so um die 16 rum, haben wir aus Langeweile eine Band gegründet, ich hab mich zu der Zeit für nicht wirklich viel interessiert. Ich war nicht gut in der Schule, ich hatte kein Interesse an irgendwas – und es war nur diese eine Band, die wir geschaltet haben und ich hab gemerkt, wie mein Interesse hochkam. Wir haben selber Konzerte gebucht, Touren gebucht, wir haben Konzerte veranstaltet, wir haben unsere Demos selber aufgenommen. Wir haben im Prinzip alles selber gemacht – dadurch wurde mir die Angst genommen, Angst vor irgendetwas zu haben, dass man irgendetwas nicht kann. 
Ich habe dann angefangen unsere Cover selber zu gestalten, auch wenn ich halt keine Mittel dazu hatte, keine Programme konnte – ich habe einfach Scheren genommen, Sachen ausgeschnitten, kopiert. Daraus hat sich dann ein Interesse entwickelt, dann habe ich angefangen die Programme zu lernen, eine Ausbildung gemacht, das Studium gemacht und jetzt bin ich hier. Ich denk, dadurch ist auch meine Machweise von Illustrationen, auch wenn es viel digital ist, ich versuch immer noch irgendwie ein bisschen analog zu bleiben. Und ich glaube das kommt halt noch daher.

Dein bisher stärkster Moment im Job?
Eigentlich ist das fast jeder Tag. So ins Büro zu kommen und irgendwie und mit den Sachen Geld zu verdienen, was du wirklich magst. Jeden Tag aufs Neue komme ich hier rein und denke mir: “Wow! Ich habe einen Job, den ich wirklich liebe.” Das ist so der stärkste Moment. Wenn eine Jobanfrage reinkommt, merke ich halt, ich arbeite mit Leuten zusammen, die ich mag und ich hab Jobs, die ich mag. Und das ist das A und O.

Woher nimmst du deine Inspiration? 
Mein krasses Kontrastprogramm ist eigentlich, dass ich in der Regel 2x im Jahr auf Tour gehe mit meiner Band oder halt wirklich lange in Urlaub fahre. Ich komme gerade aus Vietnam zum Beispiel, ich versuche mich da auch eher von der Backpackerszene wegzuhalten und Leute aus Vietnam kennenzulernen, ich war mit zwei Freunden da – und das ist halt so mein Kontrastprogramm, wo ich viel Inspiration sammle. Es ist einfach mal schön, wenn man jeden Tag am Rechner sitzt, einfach mal vier Wochen vom Rechner weg zu sein. So komplett keine Mails checken (was relativ schwierig ist), aber einfach mal weg vom Bildschirm. Und dann hat man auch wieder Spaß daran, wenn man wiederkommt.

Welche Entwicklung fasziniert dich aktuell besonders? 
Ich kann nur von einer persönlichen Entwicklung sprechen und zwar habe ich immer ein Wacom boykottiert, weil ich einfach nicht damit zurecht gekommen bin, dass ich hier male und da die Maus sehe, das war für mich so schwarze Magie. Vor einem Jahr habe ich mir das Wacom Synthic gekauft und das ist für mich gerade: “Oh, das geht auch! Das geht auch!”. Und jetzt erinnere ich mich gerade daran, dass ich bis vor einem Jahr noch fast alles mit der Hand gemacht habe. Das ist sehr skurril für mich mittlerweile, weil ich auch viel schneller geworden bin und jeden Tag merke: “Oh das hätte auch viel schneller passieren können.”

Ein paar Worte an angehende Designer:
Ich bin ein Freund davon, dass man auch mal analog arbeitet. Ich glaube, dass angehende Designer, auf jeden Fall mehr analog machen sollten; also kombinieren mit Digitalem, aber das Analoge muss erhalten bleiben, damit man was besonderes macht. Dieser besondere Touch kommt oft durch eine analoge Herangehensweise. Oft – nicht immer.

Hamburg, September 2016

Mein Name ist Florian Schommer und ich bin freischaffender Grafikdesigner, wohne in Hamburg und mein Schwerpunkt ist eigentlich Illustration. Ich habe mich vor eineinhalb Jahren hier in einem Kollektiv wiedergefunden – Kollektiv Kjosk – hab das mit drei anderen Leuten aufgemacht. Und seitdem bin ich in Hamburg.

Erinnerst du dich an dein erstes Erlebnis mit Design?
Mein erstes Erlebnis mit Design, da war ich noch sehr sehr jung, da kam meine Mutter irgendwann von der Arbeit wieder und hat mir ein Skateboard mitgebracht, von dem Sohn ihrer Chefin. Ich war viel zu jung noch um Skateboard zu fahren, ich konnte eigentlich nur den Berg runterrollen. Ich weiß, dass es kein gewöhnliches Skateboard war was irgendwie aus dem Supermarkt kam und 90 Prozent Plastik war, sondern eins von Powell Peralta und das hat mich geflasht mit diesem großen Totenkopf drauf. Das ist immernoch in meinem Kopf und Jahre später habe ich dann selber angefangen Skateboard zu fahren, habe mich aber immer mehr für die Gestaltung der einzelnen Marken interessiert – von Toy Machine oder was weiß ich. Ich glaube, darüber bin ich im Endeffekt auch an Design gekommen.

Was wolltest du als Kind werden?
Ganz früher wollte ich, weil ich auch fußballinteressiert war, Sportkommentator werden. Ich finde die Idee eigentlich ganz witzig, dass man fürs Rumsitzen und erzählen Geld bekommt. Das habe ich aber sehr schnell abgehakt, weil ich auch nicht so gut in Deutsch war.

Wann war dir klar dass du Designer werden willst?
Das Ding ist, als ich sehr jung war, so um die 16 rum, haben wir aus Langeweile eine Band gegründet, ich hab mich zu der Zeit für nicht wirklich viel interessiert. Ich war nicht gut in der Schule, ich hatte kein Interesse an irgendwas – und es war nur diese eine Band, die wir geschaltet haben und ich hab gemerkt, wie mein Interesse hochkam. Wir haben selber Konzerte gebucht, Touren gebucht, wir haben Konzerte veranstaltet, wir haben unsere Demos selber aufgenommen. Wir haben im Prinzip alles selber gemacht – dadurch wurde mir die Angst genommen, Angst vor irgendetwas zu haben, dass man irgendetwas nicht kann. 
Ich habe dann angefangen unsere Cover selber zu gestalten, auch wenn ich halt keine Mittel dazu hatte, keine Programme konnte – ich habe einfach Scheren genommen, Sachen ausgeschnitten, kopiert. Daraus hat sich dann ein Interesse entwickelt, dann habe ich angefangen die Programme zu lernen, eine Ausbildung gemacht, das Studium gemacht und jetzt bin ich hier. Ich denk, dadurch ist auch meine Machweise von Illustrationen, auch wenn es viel digital ist, ich versuch immer noch irgendwie ein bisschen analog zu bleiben. Und ich glaube das kommt halt noch daher.

Dein bisher stärkster Moment im Job?
Eigentlich ist das fast jeder Tag. So ins Büro zu kommen und irgendwie und mit den Sachen Geld zu verdienen, was du wirklich magst. Jeden Tag aufs Neue komme ich hier rein und denke mir: “Wow! Ich habe einen Job, den ich wirklich liebe.” Das ist so der stärkste Moment. Wenn eine Jobanfrage reinkommt, merke ich halt, ich arbeite mit Leuten zusammen, die ich mag und ich hab Jobs, die ich mag. Und das ist das A und O.

Woher nimmst du deine Inspiration? 
Mein krasses Kontrastprogramm ist eigentlich, dass ich in der Regel 2x im Jahr auf Tour gehe mit meiner Band oder halt wirklich lange in Urlaub fahre. Ich komme gerade aus Vietnam zum Beispiel, ich versuche mich da auch eher von der Backpackerszene wegzuhalten und Leute aus Vietnam kennenzulernen, ich war mit zwei Freunden da – und das ist halt so mein Kontrastprogramm, wo ich viel Inspiration sammle. Es ist einfach mal schön, wenn man jeden Tag am Rechner sitzt, einfach mal vier Wochen vom Rechner weg zu sein. So komplett keine Mails checken (was relativ schwierig ist), aber einfach mal weg vom Bildschirm. Und dann hat man auch wieder Spaß daran, wenn man wiederkommt.

Welche Entwicklung fasziniert dich aktuell besonders? 
Ich kann nur von einer persönlichen Entwicklung sprechen und zwar habe ich immer ein Wacom boykottiert, weil ich einfach nicht damit zurecht gekommen bin, dass ich hier male und da die Maus sehe, das war für mich so schwarze Magie. Vor einem Jahr habe ich mir das Wacom Synthic gekauft und das ist für mich gerade: “Oh, das geht auch! Das geht auch!”. Und jetzt erinnere ich mich gerade daran, dass ich bis vor einem Jahr noch fast alles mit der Hand gemacht habe. Das ist sehr skurril für mich mittlerweile, weil ich auch viel schneller geworden bin und jeden Tag merke: “Oh das hätte auch viel schneller passieren können.”

Ein paar Worte an angehende Designer:
Ich bin ein Freund davon, dass man auch mal analog arbeitet. Ich glaube, dass angehende Designer, auf jeden Fall mehr analog machen sollten; also kombinieren mit Digitalem, aber das Analoge muss erhalten bleiben, damit man was besonderes macht. Dieser besondere Touch kommt oft durch eine analoge Herangehensweise. Oft – nicht immer.

Hamburg, September 2016

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Prof. Christian MahlerProfessor für Motion Design

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Dominic RepenningDesigner & Regisseur

Kay TennemannAnimation Director & Designer

Uwe FladeRegisseur

Johannes FiglhuberConcept Designer

Dante ZaballaAnimator

44FLAVOURSKünstler

Mette Ilene HolmriisIllustratorin & Animatorin

FOREALDesigner

Tammo F. BrunsDesigner & Geschäftsführer

Susann Stötzner2D-Animatorin

Alexander GellnerZeichner & Filmemacher

René EckertFilmemacher & Fotograf

Eike KönigGestalter

BrosmindIllustratoren & Künstler

Bazon BrockKünstler & Kulturkritiker

From FormDesigner & Filmmacher

Sönke KirchhoffFilmemacher

Holger JungnickelKameramann

Lars KrügerAnimator & Co-Founder Lumatic

Conrad OstwaldAnimator & Compositor

Mario GorniokArt Director, Motion Designer & Founder KEENLY

Robert LöbelIllustrator & Animator