Keenly Preesents
DANIEL RATH
Daniel Rath
3D Generalist
Daniel Rath
3D Generalist
Daniel Rath
3D Generalist
Daniel Rath
3D Generalist
Daniel Rath
3D Generalist
Berlin
Berlin
Berlin
Berlin
Berlin
Mario Gorniok (Interview, Ton)
Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)
Mila Haegele (Redaktion)
Mario Gorniok (Interview, Ton)
Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)
Mila Haegele (Redaktion)
Mario Gorniok (Interview, Ton)
Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)
Mila Haegele (Redaktion)
Mario Gorniok (Interview, Ton)
Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)
Mila Haegele (Redaktion)
Mario Gorniok (Interview, Ton)
Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)
Mila Haegele (Redaktion)
„Selbst wenn es Aufträge sind,
gibt es immer irgendwas,
was man für sich rausholen kann.“
„Selbst wenn es Aufträge sind, gibt es immer irgendwas, was man für sich rausholen kann.“
„Selbst wenn es Aufträge sind, gibt
es immer irgendwas,
was man für sich rausholen kann.“
„Selbst wenn es Aufträge sind,
gibt es immer irgendwas,
was man für sich rausholen kann.“
„Selbst wenn es Aufträge sind,
gibt es immer irgendwas, was man für sich rausholen kann.“
Daniel ist Freelancer und hatte schon früh seine Vision in Sachen Jobwahl – und dass man damit auch Geld verdienen kann, machte das Ganze natürlich nur noch besser. Aber das erzählt euch Daniel jetzt alles selber:
Daniel ist Freelancer und hatte schon früh seine Vision in Sachen Jobwahl – und dass man damit auch Geld verdienen kann, machte das Ganze natürlich nur noch besser. Aber das erzählt euch Daniel jetzt alles selber:
Daniel ist Freelancer und hatte schon früh seine Vision in Sachen Jobwahl – und dass man damit auch Geld verdienen kann, machte das Ganze natürlich nur noch besser. Aber das erzählt euch Daniel jetzt alles selber:
Daniel ist Freelancer und hatte schon früh seine Vision in Sachen Jobwahl – und dass man damit auch Geld verdienen kann, machte das Ganze natürlich nur noch besser. Aber das erzählt euch Daniel jetzt alles selber:
Daniel ist Freelancer und hatte schon früh seine Vision in Sachen Jobwahl – und dass man damit auch Geld verdienen kann, machte das Ganze natürlich nur noch besser. Aber das erzählt euch Daniel jetzt alles selber:
Mein Name ist Daniel Rath. Ich bin 27 Jahre arbeite seit 5 Jahren in Berlin als Freelancer im 3D Animation/ Visual Effects Bereich. Ich mache das meistens firmenintern, werde also in Berlin gebucht, war auch im Ausland unterwegs, aber inzwischen häuptsächlich in Berlin und am liebsten bei Firmen und gerne in koordinatorischen Positionen.
Wie angekündigt komme ich meistens zehn Minuten zu spät und von da an ist es eigentlich konstant am Computer sitzen – zum Glück gerade wenig Kundenarbeit, so dass ich mich komplett auf meine Aufgaben konzentrieren kann, die dann mehr im technischen Bereich liegen.
Mein Tagesablauf besteht immer aus komplett unterschiedlichen Aufgaben. Ich habe meine Spezialgebiete, die auf Lightning/Shading/Rendering hinauslaufen, aber je nach Projekt bin ich Generalist, teilweise bin ich auch nur Modeling Artist, Texturing Artist, je nachdem was die Firma gerade braucht. Im Idealfall mache ich mehrere Aufgaben, damit es im Alltag nicht zu langweilig wird und es abwechslungsreich bleibt.
Der Grundunterschied zwischen Feature und Animation ist, dass man es im Feature schafft die hundert Prozent zu erreichen. Bei der Werbung ist es oft so: Man hat 1 oder 2 Wochen Zeit und das Projekt muss fertig sein – man muss es schaffen, aber man wird nie hundertprozentig zufrieden sein. Beim Feature ist es so, dass man für eine Aufgabe – bei der man in der Werbung nur drei Tage hat – drei Wochen hat. Dementsprechend kann man so viel weiter gehen und das Konzept viel viel weiter entwickeln, als es in der Werbung möglich ist.
Erinnerst du dich noch an dein erstes Erlebnis mit Animation?
Mein erstes Erlebnis mit 3D Animation – damals noch Photoshop – war vor knapp 15 Jahren.
Ich habe damals sehr viel Counterstrike gespielt, also schön in die Nerd-Schiene, und da war es ganz fantastisch, dass jeder Spieler ein eigenes Logo hatte, was er überall im Spiel hinspringen konnte und dann hab ich damals angefangen meine ersten Bilder in Photoshop zusammenzubauen. Auf einmal war es der Supertrend, dass man 3D Schriftarten hat und alles super plastisch ist, worauf ich angefangen habe Cinema zu lernen und nach einem Jahr festgestellt habe, dass Character am Ende cooler sind, als einfach nur 3D Schriftarten. Und so gings bei mir dann mit 15/ 16 Jahren los, dass ich mich mit 3D beschäftigt habe und am Ende hat es meinen Beruf definiert.
Wann war dir klar, dass du Animator werden möchtest?
Das war bei mir sehr sehr früh klar. Ich habe zu Schulzeiten immer überlegt was ich machen möchte und es gab keinen Bereich, der mich so interessiert hat wie diese CGI-Welt und damit war es klar. Auch als ich festgestellt hab, da gibt’s wirklich einen Markt wo man Geld verdienen kann und womit man überleben kann, da war schnell klar, dass ich mein Hobby zum Beruf machen möchte und direkt nach dem Abi das auch studiert habe.
Dein bisher stärkster Moment im Job?
Ein Kurzfilm oder Teaser der online war – Leviathan – an dem ich gearbeitet habe. Den habe ich komplett vergessen und an einem Tag wurde es veröffentlicht und am nächsten Tag hatte es 2 Millionen Views auf youtube und vimeo und ich wusste gar nicht, dass das Projekt noch lebt!
Da war es schon super, dass man an so einem Film gearbeitet hat und es gar nicht mehr auf dem Schirm hatte und es dann solch ein großartiges Ergebnis oder Resonanz kriegt.
Woher nimmst du deine Inspiration?
Inspiration entsteht für mich nicht indem ich mir andere Arbeiten angucke. Das schränkt mich mehr ein oder schüchtert mich mehr ein, wenn ich sehe das andere Leute großartge Arbeiten haben auf die ich nicht gekommen bin oder ähnliche Ideen haben wie ich – nur besser umgesetzt. Das ist für mich mehr eine Bremse, deswegen ist für mich alles inspirierend, was nicht mit der Arbeit zu tun hat. Alles, wo ich mich wohlfühle und alles, wo ich abschalten kann – das ist einfach nur fotografieren, einfach nur durch den Wald laufen oder mit meiner Band unterwegs zu sein oder ein Konzert zu spielen. Also Augenblicke, wo ich für mich bin, wo ich mich wohlfühle und in Ruhe meinen Kopf frei kriege und mich später auf meine Probleme konzentrieren kann.
Ein paar Wort an zukünftige Animatioren:
Ich glaube, auch das Wichtigste als angehender Animator ist einfach sein eigenes Ding durchzuziehen, nicht zu kopieren, nicht zu versuchen das Gleiche was andere machen nur zu verbessern oder ähnliches. Es ist ein kreativer Beruf, man sollte kreativ sein, auch wenn es am Ende ein technischer Bereich ist, ist das Problem lösen kreativ, die Ideen schaffen ist kreativ, einfach sein eigenes Ding durchziehen. Und damit wird man, wenn man eine eigene Person ist, auch Erfolg haben. Das ist besser als zu kopieren oder hinterherzulaufen.Selbst wenn es Aufträge sind, gibt es immer irgendwas, was man für sich rausholen kann.
Berlin, Oktober 2015
Mein Name ist Daniel Rath. Ich bin 27 Jahre arbeite seit 5 Jahren in Berlin als Freelancer im 3D Animation/ Visual Effects Bereich. Ich mache das meistens firmenintern, werde also in Berlin gebucht, war auch im Ausland unterwegs, aber inzwischen häuptsächlich in Berlin und am liebsten bei Firmen und gerne in koordinatorischen Positionen.
Wie angekündigt komme ich meistens zehn Minuten zu spät und von da an ist es eigentlich konstant am Computer sitzen – zum Glück gerade wenig Kundenarbeit, so dass ich mich komplett auf meine Aufgaben konzentrieren kann, die dann mehr im technischen Bereich liegen.
Mein Tagesablauf besteht immer aus komplett unterschiedlichen Aufgaben. Ich habe meine Spezialgebiete, die auf Lightning/Shading/Rendering hinauslaufen, aber je nach Projekt bin ich Generalist, teilweise bin ich auch nur Modeling Artist, Texturing Artist, je nachdem was die Firma gerade braucht. Im Idealfall mache ich mehrere Aufgaben, damit es im Alltag nicht zu langweilig wird und es abwechslungsreich bleibt.
Der Grundunterschied zwischen Feature und Animation ist, dass man es im Feature schafft die hundert Prozent zu erreichen. Bei der Werbung ist es oft so: Man hat 1 oder 2 Wochen Zeit und das Projekt muss fertig sein – man muss es schaffen, aber man wird nie hundertprozentig zufrieden sein. Beim Feature ist es so, dass man für eine Aufgabe – bei der man in der Werbung nur drei Tage hat – drei Wochen hat. Dementsprechend kann man so viel weiter gehen und das Konzept viel viel weiter entwickeln, als es in der Werbung möglich ist.
Erinnerst du dich noch an dein erstes Erlebnis mit Animation?
Mein erstes Erlebnis mit 3D Animation – damals noch Photoshop – war vor knapp 15 Jahren.
Ich habe damals sehr viel Counterstrike gespielt, also schön in die Nerd-Schiene, und da war es ganz fantastisch, dass jeder Spieler ein eigenes Logo hatte, was er überall im Spiel hinspringen konnte und dann hab ich damals angefangen meine ersten Bilder in Photoshop zusammenzubauen. Auf einmal war es der Supertrend, dass man 3D Schriftarten hat und alles super plastisch ist, worauf ich angefangen habe Cinema zu lernen und nach einem Jahr festgestellt habe, dass Character am Ende cooler sind, als einfach nur 3D Schriftarten. Und so gings bei mir dann mit 15/ 16 Jahren los, dass ich mich mit 3D beschäftigt habe und am Ende hat es meinen Beruf definiert.
Wann war dir klar, dass du Animator werden möchtest?
Das war bei mir sehr sehr früh klar. Ich habe zu Schulzeiten immer überlegt was ich machen möchte und es gab keinen Bereich, der mich so interessiert hat wie diese CGI-Welt und damit war es klar. Auch als ich festgestellt hab, da gibt’s wirklich einen Markt wo man Geld verdienen kann und womit man überleben kann, da war schnell klar, dass ich mein Hobby zum Beruf machen möchte und direkt nach dem Abi das auch studiert habe.
Dein bisher stärkster Moment im Job?
Ein Kurzfilm oder Teaser der online war – Leviathan – an dem ich gearbeitet habe. Den habe ich komplett vergessen und an einem Tag wurde es veröffentlicht und am nächsten Tag hatte es 2 Millionen Views auf youtube und vimeo und ich wusste gar nicht, dass das Projekt noch lebt!
Da war es schon super, dass man an so einem Film gearbeitet hat und es gar nicht mehr auf dem Schirm hatte und es dann solch ein großartiges Ergebnis oder Resonanz kriegt.
Woher nimmst du deine Inspiration?
Inspiration entsteht für mich nicht indem ich mir andere Arbeiten angucke. Das schränkt mich mehr ein oder schüchtert mich mehr ein, wenn ich sehe das andere Leute großartge Arbeiten haben auf die ich nicht gekommen bin oder ähnliche Ideen haben wie ich – nur besser umgesetzt. Das ist für mich mehr eine Bremse, deswegen ist für mich alles inspirierend, was nicht mit der Arbeit zu tun hat. Alles, wo ich mich wohlfühle und alles, wo ich abschalten kann – das ist einfach nur fotografieren, einfach nur durch den Wald laufen oder mit meiner Band unterwegs zu sein oder ein Konzert zu spielen. Also Augenblicke, wo ich für mich bin, wo ich mich wohlfühle und in Ruhe meinen Kopf frei kriege und mich später auf meine Probleme konzentrieren kann.
Ein paar Wort an zukünftige Animatioren:
Ich glaube, auch das Wichtigste als angehender Animator ist einfach sein eigenes Ding durchzuziehen, nicht zu kopieren, nicht zu versuchen das Gleiche was andere machen nur zu verbessern oder ähnliches. Es ist ein kreativer Beruf, man sollte kreativ sein, auch wenn es am Ende ein technischer Bereich ist, ist das Problem lösen kreativ, die Ideen schaffen ist kreativ, einfach sein eigenes Ding durchziehen. Und damit wird man, wenn man eine eigene Person ist, auch Erfolg haben. Das ist besser als zu kopieren oder hinterherzulaufen.Selbst wenn es Aufträge sind, gibt es immer irgendwas, was man für sich rausholen kann.
Berlin, Oktober 2015
Mein Name ist Daniel Rath. Ich bin 27 Jahre arbeite seit 5 Jahren in Berlin als Freelancer im 3D Animation/ Visual Effects Bereich. Ich mache das meistens firmenintern, werde also in Berlin gebucht, war auch im Ausland unterwegs, aber inzwischen häuptsächlich in Berlin und am liebsten bei Firmen und gerne in koordinatorischen Positionen.
Wie angekündigt komme ich meistens zehn Minuten zu spät und von da an ist es eigentlich konstant am Computer sitzen – zum Glück gerade wenig Kundenarbeit, so dass ich mich komplett auf meine Aufgaben konzentrieren kann, die dann mehr im technischen Bereich liegen.
Mein Tagesablauf besteht immer aus komplett unterschiedlichen Aufgaben. Ich habe meine Spezialgebiete, die auf Lightning/Shading/Rendering hinauslaufen, aber je nach Projekt bin ich Generalist, teilweise bin ich auch nur Modeling Artist, Texturing Artist, je nachdem was die Firma gerade braucht. Im Idealfall mache ich mehrere Aufgaben, damit es im Alltag nicht zu langweilig wird und es abwechslungsreich bleibt.
Der Grundunterschied zwischen Feature und Animation ist, dass man es im Feature schafft die hundert Prozent zu erreichen. Bei der Werbung ist es oft so: Man hat 1 oder 2 Wochen Zeit und das Projekt muss fertig sein – man muss es schaffen, aber man wird nie hundertprozentig zufrieden sein. Beim Feature ist es so, dass man für eine Aufgabe – bei der man in der Werbung nur drei Tage hat – drei Wochen hat. Dementsprechend kann man so viel weiter gehen und das Konzept viel viel weiter entwickeln, als es in der Werbung möglich ist.
Erinnerst du dich noch an dein erstes Erlebnis mit Animation?
Mein erstes Erlebnis mit 3D Animation – damals noch Photoshop – war vor knapp 15 Jahren.
Ich habe damals sehr viel Counterstrike gespielt, also schön in die Nerd-Schiene, und da war es ganz fantastisch, dass jeder Spieler ein eigenes Logo hatte, was er überall im Spiel hinspringen konnte und dann hab ich damals angefangen meine ersten Bilder in Photoshop zusammenzubauen. Auf einmal war es der Supertrend, dass man 3D Schriftarten hat und alles super plastisch ist, worauf ich angefangen habe Cinema zu lernen und nach einem Jahr festgestellt habe, dass Character am Ende cooler sind, als einfach nur 3D Schriftarten. Und so gings bei mir dann mit 15/ 16 Jahren los, dass ich mich mit 3D beschäftigt habe und am Ende hat es meinen Beruf definiert.
Wann war dir klar, dass du Animator werden möchtest?
Das war bei mir sehr sehr früh klar. Ich habe zu Schulzeiten immer überlegt was ich machen möchte und es gab keinen Bereich, der mich so interessiert hat wie diese CGI-Welt und damit war es klar. Auch als ich festgestellt hab, da gibt’s wirklich einen Markt wo man Geld verdienen kann und womit man überleben kann, da war schnell klar, dass ich mein Hobby zum Beruf machen möchte und direkt nach dem Abi das auch studiert habe.
Dein bisher stärkster Moment im Job?
Ein Kurzfilm oder Teaser der online war – Leviathan – an dem ich gearbeitet habe. Den habe ich komplett vergessen und an einem Tag wurde es veröffentlicht und am nächsten Tag hatte es 2 Millionen Views auf youtube und vimeo und ich wusste gar nicht, dass das Projekt noch lebt!
Da war es schon super, dass man an so einem Film gearbeitet hat und es gar nicht mehr auf dem Schirm hatte und es dann solch ein großartiges Ergebnis oder Resonanz kriegt.
Woher nimmst du deine Inspiration?
Inspiration entsteht für mich nicht indem ich mir andere Arbeiten angucke. Das schränkt mich mehr ein oder schüchtert mich mehr ein, wenn ich sehe das andere Leute großartge Arbeiten haben auf die ich nicht gekommen bin oder ähnliche Ideen haben wie ich – nur besser umgesetzt. Das ist für mich mehr eine Bremse, deswegen ist für mich alles inspirierend, was nicht mit der Arbeit zu tun hat. Alles, wo ich mich wohlfühle und alles, wo ich abschalten kann – das ist einfach nur fotografieren, einfach nur durch den Wald laufen oder mit meiner Band unterwegs zu sein oder ein Konzert zu spielen. Also Augenblicke, wo ich für mich bin, wo ich mich wohlfühle und in Ruhe meinen Kopf frei kriege und mich später auf meine Probleme konzentrieren kann.
Ein paar Wort an zukünftige Animatioren:
Ich glaube, auch das Wichtigste als angehender Animator ist einfach sein eigenes Ding durchzuziehen, nicht zu kopieren, nicht zu versuchen das Gleiche was andere machen nur zu verbessern oder ähnliches. Es ist ein kreativer Beruf, man sollte kreativ sein, auch wenn es am Ende ein technischer Bereich ist, ist das Problem lösen kreativ, die Ideen schaffen ist kreativ, einfach sein eigenes Ding durchziehen. Und damit wird man, wenn man eine eigene Person ist, auch Erfolg haben. Das ist besser als zu kopieren oder hinterherzulaufen.Selbst wenn es Aufträge sind, gibt es immer irgendwas, was man für sich rausholen kann.
Berlin, Oktober 2015
Mein Name ist Daniel Rath. Ich bin 27 Jahre arbeite seit 5 Jahren in Berlin als Freelancer im 3D Animation/ Visual Effects Bereich. Ich mache das meistens firmenintern, werde also in Berlin gebucht, war auch im Ausland unterwegs, aber inzwischen häuptsächlich in Berlin und am liebsten bei Firmen und gerne in koordinatorischen Positionen.
Wie angekündigt komme ich meistens zehn Minuten zu spät und von da an ist es eigentlich konstant am Computer sitzen – zum Glück gerade wenig Kundenarbeit, so dass ich mich komplett auf meine Aufgaben konzentrieren kann, die dann mehr im technischen Bereich liegen.
Mein Tagesablauf besteht immer aus komplett unterschiedlichen Aufgaben. Ich habe meine Spezialgebiete, die auf Lightning/Shading/Rendering hinauslaufen, aber je nach Projekt bin ich Generalist, teilweise bin ich auch nur Modeling Artist, Texturing Artist, je nachdem was die Firma gerade braucht. Im Idealfall mache ich mehrere Aufgaben, damit es im Alltag nicht zu langweilig wird und es abwechslungsreich bleibt.
Der Grundunterschied zwischen Feature und Animation ist, dass man es im Feature schafft die hundert Prozent zu erreichen. Bei der Werbung ist es oft so: Man hat 1 oder 2 Wochen Zeit und das Projekt muss fertig sein – man muss es schaffen, aber man wird nie hundertprozentig zufrieden sein. Beim Feature ist es so, dass man für eine Aufgabe – bei der man in der Werbung nur drei Tage hat – drei Wochen hat. Dementsprechend kann man so viel weiter gehen und das Konzept viel viel weiter entwickeln, als es in der Werbung möglich ist.
Erinnerst du dich noch an dein erstes Erlebnis mit Animation?
Mein erstes Erlebnis mit 3D Animation – damals noch Photoshop – war vor knapp 15 Jahren.
Ich habe damals sehr viel Counterstrike gespielt, also schön in die Nerd-Schiene, und da war es ganz fantastisch, dass jeder Spieler ein eigenes Logo hatte, was er überall im Spiel hinspringen konnte und dann hab ich damals angefangen meine ersten Bilder in Photoshop zusammenzubauen. Auf einmal war es der Supertrend, dass man 3D Schriftarten hat und alles super plastisch ist, worauf ich angefangen habe Cinema zu lernen und nach einem Jahr festgestellt habe, dass Character am Ende cooler sind, als einfach nur 3D Schriftarten. Und so gings bei mir dann mit 15/ 16 Jahren los, dass ich mich mit 3D beschäftigt habe und am Ende hat es meinen Beruf definiert.
Wann war dir klar, dass du Animator werden möchtest?
Das war bei mir sehr sehr früh klar. Ich habe zu Schulzeiten immer überlegt was ich machen möchte und es gab keinen Bereich, der mich so interessiert hat wie diese CGI-Welt und damit war es klar. Auch als ich festgestellt hab, da gibt’s wirklich einen Markt wo man Geld verdienen kann und womit man überleben kann, da war schnell klar, dass ich mein Hobby zum Beruf machen möchte und direkt nach dem Abi das auch studiert habe.
Dein bisher stärkster Moment im Job?
Ein Kurzfilm oder Teaser der online war – Leviathan – an dem ich gearbeitet habe. Den habe ich komplett vergessen und an einem Tag wurde es veröffentlicht und am nächsten Tag hatte es 2 Millionen Views auf youtube und vimeo und ich wusste gar nicht, dass das Projekt noch lebt!
Da war es schon super, dass man an so einem Film gearbeitet hat und es gar nicht mehr auf dem Schirm hatte und es dann solch ein großartiges Ergebnis oder Resonanz kriegt.
Woher nimmst du deine Inspiration?
Inspiration entsteht für mich nicht indem ich mir andere Arbeiten angucke. Das schränkt mich mehr ein oder schüchtert mich mehr ein, wenn ich sehe das andere Leute großartge Arbeiten haben auf die ich nicht gekommen bin oder ähnliche Ideen haben wie ich – nur besser umgesetzt. Das ist für mich mehr eine Bremse, deswegen ist für mich alles inspirierend, was nicht mit der Arbeit zu tun hat. Alles, wo ich mich wohlfühle und alles, wo ich abschalten kann – das ist einfach nur fotografieren, einfach nur durch den Wald laufen oder mit meiner Band unterwegs zu sein oder ein Konzert zu spielen. Also Augenblicke, wo ich für mich bin, wo ich mich wohlfühle und in Ruhe meinen Kopf frei kriege und mich später auf meine Probleme konzentrieren kann.
Ein paar Wort an zukünftige Animatioren:
Ich glaube, auch das Wichtigste als angehender Animator ist einfach sein eigenes Ding durchzuziehen, nicht zu kopieren, nicht zu versuchen das Gleiche was andere machen nur zu verbessern oder ähnliches. Es ist ein kreativer Beruf, man sollte kreativ sein, auch wenn es am Ende ein technischer Bereich ist, ist das Problem lösen kreativ, die Ideen schaffen ist kreativ, einfach sein eigenes Ding durchziehen. Und damit wird man, wenn man eine eigene Person ist, auch Erfolg haben. Das ist besser als zu kopieren oder hinterherzulaufen.Selbst wenn es Aufträge sind, gibt es immer irgendwas, was man für sich rausholen kann.
Berlin, Oktober 2015
Mein Name ist Daniel Rath. Ich bin 27 Jahre arbeite seit 5 Jahren in Berlin als Freelancer im 3D Animation/ Visual Effects Bereich. Ich mache das meistens firmenintern, werde also in Berlin gebucht, war auch im Ausland unterwegs, aber inzwischen häuptsächlich in Berlin und am liebsten bei Firmen und gerne in koordinatorischen Positionen.
Wie angekündigt komme ich meistens zehn Minuten zu spät und von da an ist es eigentlich konstant am Computer sitzen – zum Glück gerade wenig Kundenarbeit, so dass ich mich komplett auf meine Aufgaben konzentrieren kann, die dann mehr im technischen Bereich liegen.
Mein Tagesablauf besteht immer aus komplett unterschiedlichen Aufgaben. Ich habe meine Spezialgebiete, die auf Lightning/Shading/Rendering hinauslaufen, aber je nach Projekt bin ich Generalist, teilweise bin ich auch nur Modeling Artist, Texturing Artist, je nachdem was die Firma gerade braucht. Im Idealfall mache ich mehrere Aufgaben, damit es im Alltag nicht zu langweilig wird und es abwechslungsreich bleibt.
Der Grundunterschied zwischen Feature und Animation ist, dass man es im Feature schafft die hundert Prozent zu erreichen. Bei der Werbung ist es oft so: Man hat 1 oder 2 Wochen Zeit und das Projekt muss fertig sein – man muss es schaffen, aber man wird nie hundertprozentig zufrieden sein. Beim Feature ist es so, dass man für eine Aufgabe – bei der man in der Werbung nur drei Tage hat – drei Wochen hat. Dementsprechend kann man so viel weiter gehen und das Konzept viel viel weiter entwickeln, als es in der Werbung möglich ist.
Erinnerst du dich noch an dein erstes Erlebnis mit Animation?
Mein erstes Erlebnis mit 3D Animation – damals noch Photoshop – war vor knapp 15 Jahren.
Ich habe damals sehr viel Counterstrike gespielt, also schön in die Nerd-Schiene, und da war es ganz fantastisch, dass jeder Spieler ein eigenes Logo hatte, was er überall im Spiel hinspringen konnte und dann hab ich damals angefangen meine ersten Bilder in Photoshop zusammenzubauen. Auf einmal war es der Supertrend, dass man 3D Schriftarten hat und alles super plastisch ist, worauf ich angefangen habe Cinema zu lernen und nach einem Jahr festgestellt habe, dass Character am Ende cooler sind, als einfach nur 3D Schriftarten. Und so gings bei mir dann mit 15/ 16 Jahren los, dass ich mich mit 3D beschäftigt habe und am Ende hat es meinen Beruf definiert.
Wann war dir klar, dass du Animator werden möchtest?
Das war bei mir sehr sehr früh klar. Ich habe zu Schulzeiten immer überlegt was ich machen möchte und es gab keinen Bereich, der mich so interessiert hat wie diese CGI-Welt und damit war es klar. Auch als ich festgestellt hab, da gibt’s wirklich einen Markt wo man Geld verdienen kann und womit man überleben kann, da war schnell klar, dass ich mein Hobby zum Beruf machen möchte und direkt nach dem Abi das auch studiert habe.
Dein bisher stärkster Moment im Job?
Ein Kurzfilm oder Teaser der online war – Leviathan – an dem ich gearbeitet habe. Den habe ich komplett vergessen und an einem Tag wurde es veröffentlicht und am nächsten Tag hatte es 2 Millionen Views auf youtube und vimeo und ich wusste gar nicht, dass das Projekt noch lebt!
Da war es schon super, dass man an so einem Film gearbeitet hat und es gar nicht mehr auf dem Schirm hatte und es dann solch ein großartiges Ergebnis oder Resonanz kriegt.
Woher nimmst du deine Inspiration?
Inspiration entsteht für mich nicht indem ich mir andere Arbeiten angucke. Das schränkt mich mehr ein oder schüchtert mich mehr ein, wenn ich sehe das andere Leute großartge Arbeiten haben auf die ich nicht gekommen bin oder ähnliche Ideen haben wie ich – nur besser umgesetzt. Das ist für mich mehr eine Bremse, deswegen ist für mich alles inspirierend, was nicht mit der Arbeit zu tun hat. Alles, wo ich mich wohlfühle und alles, wo ich abschalten kann – das ist einfach nur fotografieren, einfach nur durch den Wald laufen oder mit meiner Band unterwegs zu sein oder ein Konzert zu spielen. Also Augenblicke, wo ich für mich bin, wo ich mich wohlfühle und in Ruhe meinen Kopf frei kriege und mich später auf meine Probleme konzentrieren kann.
Ein paar Wort an zukünftige Animatioren:
Ich glaube, auch das Wichtigste als angehender Animator ist einfach sein eigenes Ding durchzuziehen, nicht zu kopieren, nicht zu versuchen das Gleiche was andere machen nur zu verbessern oder ähnliches. Es ist ein kreativer Beruf, man sollte kreativ sein, auch wenn es am Ende ein technischer Bereich ist, ist das Problem lösen kreativ, die Ideen schaffen ist kreativ, einfach sein eigenes Ding durchziehen. Und damit wird man, wenn man eine eigene Person ist, auch Erfolg haben. Das ist besser als zu kopieren oder hinterherzulaufen.Selbst wenn es Aufträge sind, gibt es immer irgendwas, was man für sich rausholen kann.
Berlin, Oktober 2015
weitere Inspirationen
Martin KohlstedtMusician
Susi SieFilmemacherin
Ben Lukas BoysenMusician
Henriette RietzVisual Storytellerin & Designerin
Prof. Matthias LeupoldFotograf
Maria GrejcIllustratorin
Dinos & TeacupsIllustration & Animation Studio
Sebastian von GumpertHead of Production
Fons HickmannGestalter & Autor
Pia DjukicFilmemacherin
Zoran BihacFilmemacher
Christen BachAnimator
Jens BlankDirector & Designer
Thorsten Konradfreier Director & Creative Director
JR CanestAnimator & Creative Director
Prof. Sonja UmstätterFilmemacherin
Sander van DijkDesigner & Animator
Pauline KortmannDirectorin & Animatorin
Stefan SagmeisterDesigner
Mate SteinforthCreative Director
Chehad AbdallahDirector & Graphic Designer
Sofia BavasRegisseurin & Filmemacherin
Daniel Rath3D Generalist
Tobias WüstefeldIllustrator & AnimatorTobias Wüstefeld
DOZ9Musiker
Florian SchommerIllustrator
Erik SpiekermannGestalter
Larissa HonsekKreativdirektorin
Philipp KässbohrerFilmemacher
Prof. Christian MahlerProfessor für Motion Design
Cris WiegandtStop-Motion Animatorin
Bradley G. MunkowitzDesigner & Director
TwoPointsDesigner
Andreas FischerKünstler
Bastian WieneckeIllustrator & Designer
Chris SmallfieldVFX Supervisor & 3D Generalist
Ronny Schmidt3D Artist & Designer
Christian BüningInformationsgestalter
Hassan HaiderArt Director & Designer
Andreas HofstetterJunior Creative & Filmemacher
Vi-Dan TranRegisseur & Stuntman
Dominic RepenningDesigner & Regisseur
Kay TennemannAnimation Director & Designer
Uwe FladeRegisseur
Johannes FiglhuberConcept Designer
Helmut M. Schmitt-SiegelGestalter
Dante ZaballaAnimator
44FLAVOURSKünstler
Mette Ilene HolmriisIllustratorin & Animatorin
FOREALDesigner
Tammo F. BrunsDesigner & Geschäftsführer
Susann Stötzner2D-Animatorin
Alexander GellnerZeichner & Filmemacher
René EckertFilmemacher & Fotograf
Eike KönigGestalter
BrosmindIllustratoren & Künstler
Bazon BrockKünstler & Kulturkritiker
From FormDesigner & Filmmacher
Sönke KirchhoffFilmemacher
Holger JungnickelKameramann
Lars KrügerAnimator & Co-Founder Lumatic
Conrad OstwaldAnimator & Compositor
Kristian BarthenFotograf
Mario GorniokArt Director, Motion Designer & Founder KEENLY
Robert LöbelIllustrator & Animator