Keenly Preesents
CONRAD OSTWALD
Conrad Ostwald
Animator & Compositor
Conrad Ostwald
Animator & Compositor
Conrad Ostwald
Animator & Compositor
Conrad Ostwald
Animator & Compositor
Conrad Ostwald
Animator & Compositor
Berlin
Berlin
Berlin
Berlin
Berlin
Mario Gorniok (Interview, Ton)
Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)
Mila Haegele (Redaktion)
Mario Gorniok (Interview, Ton)
Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)
Mila Haegele (Redaktion)
Mario Gorniok (Interview, Ton)
Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)
Mila Haegele (Redaktion)
Mario Gorniok (Interview, Ton)
Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)
Mila Haegele (Redaktion)
Mario Gorniok (Interview, Ton)
Julia Cybulski (Kamera, Schnitt)
Mila Haegele (Redaktion)
„Und das war absolut irre am
Time Square zu stehen und seine eigenen Sachen zu sehen, das
war ein irrer Moment und hat mir unglaublich Spass gemacht.“
„Und das war absolut
irre am Time Square zu stehen und seine eigenen Sachen zu sehen, das
war ein irrer Moment
und hat mir unglaublich Spass gemacht.“
„Und das war absolut irre am Time Square
zu stehen und seine eigenen Sachen zu sehen, das war ein irrer Moment und
hat mir unglaublich Spass gemacht.“
„Und das war absolut irre am
Time Square zu stehen und seine eigenen Sachen zu sehen, das
war ein irrer Moment und hat mir unglaublich Spass gemacht.“
„Und das war absolut irre am
Time Square zu stehen und seine eigenen Sachen
zu sehen, das
war ein irrer Moment und hat mir unglaublich Spass gemacht.“
Erinnerst du dich an dein erstes Erlebnis mit Animation?
Das war 2001 in Leipzig, da gab es eine Apple-Adobe-Tradeshow und dort hat eine Motion Firma aus Köln ein Projekt vorgestellt – und da war ich total verrückt danach. Das war unglaublich faszinierend, die haben mit After Effects Sachen gebaut wie Lightstreaks, die um Autos herum gingen, das war total abgefahren. Und seitdem wollte ich unbedingt in diese Branche reinkommen.
Was wolltest du als Kind werden?
Ich wollte eigentlich Medizin studieren, was von meinen Eltern herrührt, und wollte deswegen in ihre Fußstapfen treten. Als ich dann den Zivildienst bei meinem Vater im OP abgeleistet habe, hab ich gesehen, dass das unglaublich anstrengende Arbeit ist mit viel Verantwortung. Ich hatte gar keine Lust auf dieses Studium und hab dann überlegt – doch ich war auch etwas ziellos ehrlich gesagt. Da ich mich lange in der Schulzeit auf dieses Medizinstudium mental vorbereitet habe, ich hatte auch Chemie LK belegt und dann gemerkt, das geht alles in die falsche Richtung, das ist nicht Meins. Und dann kam der Gedanke, dass ich seit Kindesbeinen an jeden Tag am Fernseher hänge und es absolut liebe, bewegte Sachen zu sehen. Und dann habe ich beschlossen: Hey, das wäre doch genau die richtige Richtung!
Dein bisher stärkster Moment im Job?
Einer der schönsten Momente war, wo wir in New York für Dunkin Donuts am Time Square verschiedene Screens gebaut haben. Ganz simple Animationen. Und wir hatten diese Projektionssflächen gemietet für einen Tag und die Animationen wurden hoch und runter gespielt. Morgens haben wir Kameras aufgebaut und das gefilmt. Und das war absolut irre am Time Square zu stehen und seine eigenen Sachen zu sehen, das war ein irrer Moment und hat mir unglaublich Spass gemacht.
Woher nimmst du deine Inspiration?
Ich brauche unbedingt Ruhe und Zeit, um mich mit der Sache wirklich intensiv auseinanderzusetzen. Ich gehe gerne lange spazieren oder Radfahren, irgendetwas abseits des Computers. Wenn ich vor dem Bildschirm sitze, dann werde ich die ganze Zeit abgelenkt, gucke mir Bilder an, versuche mich damit zu inspirieren, aber die beste Inspiration kommt eigentlich, wenn ich nicht vor dem Rechner sitze und in der Natur draußen bin und einen klaren Kopf habe. Einfach stundenlang in eine Richtung laufen und konstant über eine Aufgabe nachdenken.
Welche Entwicklung in deinem Bereich fasziniert dich besonders?
Die riesige Anzahl an verschiedenen Techniken, die man benutzen kann, fasziniert mich nach wie vor. Nicht nur, dass man Keyframes hin und her schiebt, sondern das man auch Zettel und Stift nehmen kann oder Sachen legt oder einfach mal die Kamera in die Hand nimmt und damit seine Projekte verwirklichen kann und das alles ineinander einfließen lassen kann.
Ich glaube dieses Spektrum wird immer größer und es wird immer mehr akzeptiert, wenn man mixed-media Geschichten verwendet. Es ist natürlich nicht einfach, da immer auf Trab zu bleiben, aber das Wissen was heutzutage weltweit verteilt wird über Tutorials, Bücher, Leute die ihr Wissen teilen wollen, hilft einem unheimlich dabei und es sind auch sehr inspirierende Sachen, man sieht Techniken, an die man früher nie gedacht hätte und plötzlich denkst du dir: Oh, das ist ja ein interessanter Weg mit Sandanimationen zu arbeiten.
Was mir riesigen Spaß macht ist, dass man nie aufhört und dass du dich jeden Tag weiter fortbilden kannst. Du kannst jeden Tag eigentlich eine neue Technik lernen – die zu perfektionieren dauert, unsere Branche vergibt sehr viel, weil man immer noch den Rechner zur Hilfe holen kann. Wenn man irgendetwas mit der Hand macht, kann man es am Rechner noch polieren und verfeinern. Aber im Großen und Ganzen sehe ich so die nächsten 40 Jahre meines Lebens, da gibt es noch viel zu lernen! Und ich hab Lust darauf, das ist das Schöne!
Berlin, August 2015
Erinnerst du dich an dein erstes Erlebnis mit Animation?
Das war 2001 in Leipzig, da gab es eine Apple-Adobe-Tradeshow und dort hat eine Motion Firma aus Köln ein Projekt vorgestellt – und da war ich total verrückt danach. Das war unglaublich faszinierend, die haben mit After Effects Sachen gebaut wie Lightstreaks, die um Autos herum gingen, das war total abgefahren. Und seitdem wollte ich unbedingt in diese Branche reinkommen.
Was wolltest du als Kind werden?
Ich wollte eigentlich Medizin studieren, was von meinen Eltern herrührt, und wollte deswegen in ihre Fußstapfen treten. Als ich dann den Zivildienst bei meinem Vater im OP abgeleistet habe, hab ich gesehen, dass das unglaublich anstrengende Arbeit ist mit viel Verantwortung. Ich hatte gar keine Lust auf dieses Studium und hab dann überlegt – doch ich war auch etwas ziellos ehrlich gesagt. Da ich mich lange in der Schulzeit auf dieses Medizinstudium mental vorbereitet habe, ich hatte auch Chemie LK belegt und dann gemerkt, das geht alles in die falsche Richtung, das ist nicht Meins. Und dann kam der Gedanke, dass ich seit Kindesbeinen an jeden Tag am Fernseher hänge und es absolut liebe, bewegte Sachen zu sehen. Und dann habe ich beschlossen: Hey, das wäre doch genau die richtige Richtung!
Dein bisher stärkster Moment im Job?
Einer der schönsten Momente war, wo wir in New York für Dunkin Donuts am Time Square verschiedene Screens gebaut haben. Ganz simple Animationen. Und wir hatten diese Projektionssflächen gemietet für einen Tag und die Animationen wurden hoch und runter gespielt. Morgens haben wir Kameras aufgebaut und das gefilmt. Und das war absolut irre am Time Square zu stehen und seine eigenen Sachen zu sehen, das war ein irrer Moment und hat mir unglaublich Spass gemacht.
Woher nimmst du deine Inspiration?
Ich brauche unbedingt Ruhe und Zeit, um mich mit der Sache wirklich intensiv auseinanderzusetzen. Ich gehe gerne lange spazieren oder Radfahren, irgendetwas abseits des Computers. Wenn ich vor dem Bildschirm sitze, dann werde ich die ganze Zeit abgelenkt, gucke mir Bilder an, versuche mich damit zu inspirieren, aber die beste Inspiration kommt eigentlich, wenn ich nicht vor dem Rechner sitze und in der Natur draußen bin und einen klaren Kopf habe. Einfach stundenlang in eine Richtung laufen und konstant über eine Aufgabe nachdenken.
Welche Entwicklung in deinem Bereich fasziniert dich besonders?
Die riesige Anzahl an verschiedenen Techniken, die man benutzen kann, fasziniert mich nach wie vor. Nicht nur, dass man Keyframes hin und her schiebt, sondern das man auch Zettel und Stift nehmen kann oder Sachen legt oder einfach mal die Kamera in die Hand nimmt und damit seine Projekte verwirklichen kann und das alles ineinander einfließen lassen kann.
Ich glaube dieses Spektrum wird immer größer und es wird immer mehr akzeptiert, wenn man mixed-media Geschichten verwendet. Es ist natürlich nicht einfach, da immer auf Trab zu bleiben, aber das Wissen was heutzutage weltweit verteilt wird über Tutorials, Bücher, Leute die ihr Wissen teilen wollen, hilft einem unheimlich dabei und es sind auch sehr inspirierende Sachen, man sieht Techniken, an die man früher nie gedacht hätte und plötzlich denkst du dir: Oh, das ist ja ein interessanter Weg mit Sandanimationen zu arbeiten.
Was mir riesigen Spaß macht ist, dass man nie aufhört und dass du dich jeden Tag weiter fortbilden kannst. Du kannst jeden Tag eigentlich eine neue Technik lernen – die zu perfektionieren dauert, unsere Branche vergibt sehr viel, weil man immer noch den Rechner zur Hilfe holen kann. Wenn man irgendetwas mit der Hand macht, kann man es am Rechner noch polieren und verfeinern. Aber im Großen und Ganzen sehe ich so die nächsten 40 Jahre meines Lebens, da gibt es noch viel zu lernen! Und ich hab Lust darauf, das ist das Schöne!
Berlin, August 2015
Erinnerst du dich an dein erstes Erlebnis mit Animation?
Das war 2001 in Leipzig, da gab es eine Apple-Adobe-Tradeshow und dort hat eine Motion Firma aus Köln ein Projekt vorgestellt – und da war ich total verrückt danach. Das war unglaublich faszinierend, die haben mit After Effects Sachen gebaut wie Lightstreaks, die um Autos herum gingen, das war total abgefahren. Und seitdem wollte ich unbedingt in diese Branche reinkommen.
Was wolltest du als Kind werden?
Ich wollte eigentlich Medizin studieren, was von meinen Eltern herrührt, und wollte deswegen in ihre Fußstapfen treten. Als ich dann den Zivildienst bei meinem Vater im OP abgeleistet habe, hab ich gesehen, dass das unglaublich anstrengende Arbeit ist mit viel Verantwortung. Ich hatte gar keine Lust auf dieses Studium und hab dann überlegt – doch ich war auch etwas ziellos ehrlich gesagt. Da ich mich lange in der Schulzeit auf dieses Medizinstudium mental vorbereitet habe, ich hatte auch Chemie LK belegt und dann gemerkt, das geht alles in die falsche Richtung, das ist nicht Meins. Und dann kam der Gedanke, dass ich seit Kindesbeinen an jeden Tag am Fernseher hänge und es absolut liebe, bewegte Sachen zu sehen. Und dann habe ich beschlossen: Hey, das wäre doch genau die richtige Richtung!
Dein bisher stärkster Moment im Job?
Einer der schönsten Momente war, wo wir in New York für Dunkin Donuts am Time Square verschiedene Screens gebaut haben. Ganz simple Animationen. Und wir hatten diese Projektionssflächen gemietet für einen Tag und die Animationen wurden hoch und runter gespielt. Morgens haben wir Kameras aufgebaut und das gefilmt. Und das war absolut irre am Time Square zu stehen und seine eigenen Sachen zu sehen, das war ein irrer Moment und hat mir unglaublich Spass gemacht.
Woher nimmst du deine Inspiration?
Ich brauche unbedingt Ruhe und Zeit, um mich mit der Sache wirklich intensiv auseinanderzusetzen. Ich gehe gerne lange spazieren oder Radfahren, irgendetwas abseits des Computers. Wenn ich vor dem Bildschirm sitze, dann werde ich die ganze Zeit abgelenkt, gucke mir Bilder an, versuche mich damit zu inspirieren, aber die beste Inspiration kommt eigentlich, wenn ich nicht vor dem Rechner sitze und in der Natur draußen bin und einen klaren Kopf habe. Einfach stundenlang in eine Richtung laufen und konstant über eine Aufgabe nachdenken.
Welche Entwicklung in deinem Bereich fasziniert dich besonders?
Die riesige Anzahl an verschiedenen Techniken, die man benutzen kann, fasziniert mich nach wie vor. Nicht nur, dass man Keyframes hin und her schiebt, sondern das man auch Zettel und Stift nehmen kann oder Sachen legt oder einfach mal die Kamera in die Hand nimmt und damit seine Projekte verwirklichen kann und das alles ineinander einfließen lassen kann.
Ich glaube dieses Spektrum wird immer größer und es wird immer mehr akzeptiert, wenn man mixed-media Geschichten verwendet. Es ist natürlich nicht einfach, da immer auf Trab zu bleiben, aber das Wissen was heutzutage weltweit verteilt wird über Tutorials, Bücher, Leute die ihr Wissen teilen wollen, hilft einem unheimlich dabei und es sind auch sehr inspirierende Sachen, man sieht Techniken, an die man früher nie gedacht hätte und plötzlich denkst du dir: Oh, das ist ja ein interessanter Weg mit Sandanimationen zu arbeiten.
Was mir riesigen Spaß macht ist, dass man nie aufhört und dass du dich jeden Tag weiter fortbilden kannst. Du kannst jeden Tag eigentlich eine neue Technik lernen – die zu perfektionieren dauert, unsere Branche vergibt sehr viel, weil man immer noch den Rechner zur Hilfe holen kann. Wenn man irgendetwas mit der Hand macht, kann man es am Rechner noch polieren und verfeinern. Aber im Großen und Ganzen sehe ich so die nächsten 40 Jahre meines Lebens, da gibt es noch viel zu lernen! Und ich hab Lust darauf, das ist das Schöne!
Berlin, August 2015
Erinnerst du dich an dein erstes Erlebnis mit Animation?
Das war 2001 in Leipzig, da gab es eine Apple-Adobe-Tradeshow und dort hat eine Motion Firma aus Köln ein Projekt vorgestellt – und da war ich total verrückt danach. Das war unglaublich faszinierend, die haben mit After Effects Sachen gebaut wie Lightstreaks, die um Autos herum gingen, das war total abgefahren. Und seitdem wollte ich unbedingt in diese Branche reinkommen.
Was wolltest du als Kind werden?
Ich wollte eigentlich Medizin studieren, was von meinen Eltern herrührt, und wollte deswegen in ihre Fußstapfen treten. Als ich dann den Zivildienst bei meinem Vater im OP abgeleistet habe, hab ich gesehen, dass das unglaublich anstrengende Arbeit ist mit viel Verantwortung. Ich hatte gar keine Lust auf dieses Studium und hab dann überlegt – doch ich war auch etwas ziellos ehrlich gesagt. Da ich mich lange in der Schulzeit auf dieses Medizinstudium mental vorbereitet habe, ich hatte auch Chemie LK belegt und dann gemerkt, das geht alles in die falsche Richtung, das ist nicht Meins. Und dann kam der Gedanke, dass ich seit Kindesbeinen an jeden Tag am Fernseher hänge und es absolut liebe, bewegte Sachen zu sehen. Und dann habe ich beschlossen: Hey, das wäre doch genau die richtige Richtung!
Dein bisher stärkster Moment im Job?
Einer der schönsten Momente war, wo wir in New York für Dunkin Donuts am Time Square verschiedene Screens gebaut haben. Ganz simple Animationen. Und wir hatten diese Projektionssflächen gemietet für einen Tag und die Animationen wurden hoch und runter gespielt. Morgens haben wir Kameras aufgebaut und das gefilmt. Und das war absolut irre am Time Square zu stehen und seine eigenen Sachen zu sehen, das war ein irrer Moment und hat mir unglaublich Spass gemacht.
Woher nimmst du deine Inspiration?
Ich brauche unbedingt Ruhe und Zeit, um mich mit der Sache wirklich intensiv auseinanderzusetzen. Ich gehe gerne lange spazieren oder Radfahren, irgendetwas abseits des Computers. Wenn ich vor dem Bildschirm sitze, dann werde ich die ganze Zeit abgelenkt, gucke mir Bilder an, versuche mich damit zu inspirieren, aber die beste Inspiration kommt eigentlich, wenn ich nicht vor dem Rechner sitze und in der Natur draußen bin und einen klaren Kopf habe. Einfach stundenlang in eine Richtung laufen und konstant über eine Aufgabe nachdenken.
Welche Entwicklung in deinem Bereich fasziniert dich besonders?
Die riesige Anzahl an verschiedenen Techniken, die man benutzen kann, fasziniert mich nach wie vor. Nicht nur, dass man Keyframes hin und her schiebt, sondern das man auch Zettel und Stift nehmen kann oder Sachen legt oder einfach mal die Kamera in die Hand nimmt und damit seine Projekte verwirklichen kann und das alles ineinander einfließen lassen kann.
Ich glaube dieses Spektrum wird immer größer und es wird immer mehr akzeptiert, wenn man mixed-media Geschichten verwendet. Es ist natürlich nicht einfach, da immer auf Trab zu bleiben, aber das Wissen was heutzutage weltweit verteilt wird über Tutorials, Bücher, Leute die ihr Wissen teilen wollen, hilft einem unheimlich dabei und es sind auch sehr inspirierende Sachen, man sieht Techniken, an die man früher nie gedacht hätte und plötzlich denkst du dir: Oh, das ist ja ein interessanter Weg mit Sandanimationen zu arbeiten.
Was mir riesigen Spaß macht ist, dass man nie aufhört und dass du dich jeden Tag weiter fortbilden kannst. Du kannst jeden Tag eigentlich eine neue Technik lernen – die zu perfektionieren dauert, unsere Branche vergibt sehr viel, weil man immer noch den Rechner zur Hilfe holen kann. Wenn man irgendetwas mit der Hand macht, kann man es am Rechner noch polieren und verfeinern. Aber im Großen und Ganzen sehe ich so die nächsten 40 Jahre meines Lebens, da gibt es noch viel zu lernen! Und ich hab Lust darauf, das ist das Schöne!
Berlin, August 2015
Erinnerst du dich an dein erstes Erlebnis mit Animation?
Das war 2001 in Leipzig, da gab es eine Apple-Adobe-Tradeshow und dort hat eine Motion Firma aus Köln ein Projekt vorgestellt – und da war ich total verrückt danach. Das war unglaublich faszinierend, die haben mit After Effects Sachen gebaut wie Lightstreaks, die um Autos herum gingen, das war total abgefahren. Und seitdem wollte ich unbedingt in diese Branche reinkommen.
Was wolltest du als Kind werden?
Ich wollte eigentlich Medizin studieren, was von meinen Eltern herrührt, und wollte deswegen in ihre Fußstapfen treten. Als ich dann den Zivildienst bei meinem Vater im OP abgeleistet habe, hab ich gesehen, dass das unglaublich anstrengende Arbeit ist mit viel Verantwortung. Ich hatte gar keine Lust auf dieses Studium und hab dann überlegt – doch ich war auch etwas ziellos ehrlich gesagt. Da ich mich lange in der Schulzeit auf dieses Medizinstudium mental vorbereitet habe, ich hatte auch Chemie LK belegt und dann gemerkt, das geht alles in die falsche Richtung, das ist nicht Meins. Und dann kam der Gedanke, dass ich seit Kindesbeinen an jeden Tag am Fernseher hänge und es absolut liebe, bewegte Sachen zu sehen. Und dann habe ich beschlossen: Hey, das wäre doch genau die richtige Richtung!
Dein bisher stärkster Moment im Job?
Einer der schönsten Momente war, wo wir in New York für Dunkin Donuts am Time Square verschiedene Screens gebaut haben. Ganz simple Animationen. Und wir hatten diese Projektionssflächen gemietet für einen Tag und die Animationen wurden hoch und runter gespielt. Morgens haben wir Kameras aufgebaut und das gefilmt. Und das war absolut irre am Time Square zu stehen und seine eigenen Sachen zu sehen, das war ein irrer Moment und hat mir unglaublich Spass gemacht.
Woher nimmst du deine Inspiration?
Ich brauche unbedingt Ruhe und Zeit, um mich mit der Sache wirklich intensiv auseinanderzusetzen. Ich gehe gerne lange spazieren oder Radfahren, irgendetwas abseits des Computers. Wenn ich vor dem Bildschirm sitze, dann werde ich die ganze Zeit abgelenkt, gucke mir Bilder an, versuche mich damit zu inspirieren, aber die beste Inspiration kommt eigentlich, wenn ich nicht vor dem Rechner sitze und in der Natur draußen bin und einen klaren Kopf habe. Einfach stundenlang in eine Richtung laufen und konstant über eine Aufgabe nachdenken.
Welche Entwicklung in deinem Bereich fasziniert dich besonders?
Die riesige Anzahl an verschiedenen Techniken, die man benutzen kann, fasziniert mich nach wie vor. Nicht nur, dass man Keyframes hin und her schiebt, sondern das man auch Zettel und Stift nehmen kann oder Sachen legt oder einfach mal die Kamera in die Hand nimmt und damit seine Projekte verwirklichen kann und das alles ineinander einfließen lassen kann.
Ich glaube dieses Spektrum wird immer größer und es wird immer mehr akzeptiert, wenn man mixed-media Geschichten verwendet. Es ist natürlich nicht einfach, da immer auf Trab zu bleiben, aber das Wissen was heutzutage weltweit verteilt wird über Tutorials, Bücher, Leute die ihr Wissen teilen wollen, hilft einem unheimlich dabei und es sind auch sehr inspirierende Sachen, man sieht Techniken, an die man früher nie gedacht hätte und plötzlich denkst du dir: Oh, das ist ja ein interessanter Weg mit Sandanimationen zu arbeiten.
Was mir riesigen Spaß macht ist, dass man nie aufhört und dass du dich jeden Tag weiter fortbilden kannst. Du kannst jeden Tag eigentlich eine neue Technik lernen – die zu perfektionieren dauert, unsere Branche vergibt sehr viel, weil man immer noch den Rechner zur Hilfe holen kann. Wenn man irgendetwas mit der Hand macht, kann man es am Rechner noch polieren und verfeinern. Aber im Großen und Ganzen sehe ich so die nächsten 40 Jahre meines Lebens, da gibt es noch viel zu lernen! Und ich hab Lust darauf, das ist das Schöne!
Berlin, August 2015
weitere Inspirationen
Martin KohlstedtMusician
Susi SieFilmemacherin
Ben Lukas BoysenMusician
Henriette RietzVisual Storytellerin & Designerin
Prof. Matthias LeupoldFotograf
Maria GrejcIllustratorin
Dinos & TeacupsIllustration & Animation Studio
Sebastian von GumpertHead of Production
Fons HickmannGestalter & Autor
Pia DjukicFilmemacherin
Zoran BihacFilmemacher
Christen BachAnimator
Jens BlankDirector & Designer
Thorsten Konradfreier Director & Creative Director
JR CanestAnimator & Creative Director
Prof. Sonja UmstätterFilmemacherin
Sander van DijkDesigner & Animator
Pauline KortmannDirectorin & Animatorin
Stefan SagmeisterDesigner
Mate SteinforthCreative Director
Chehad AbdallahDirector & Graphic Designer
Sofia BavasRegisseurin & Filmemacherin
Daniel Rath3D Generalist
Tobias WüstefeldIllustrator & AnimatorTobias Wüstefeld
DOZ9Musiker
Florian SchommerIllustrator
Erik SpiekermannGestalter
Larissa HonsekKreativdirektorin
Philipp KässbohrerFilmemacher
Prof. Christian MahlerProfessor für Motion Design
Cris WiegandtStop-Motion Animatorin
Bradley G. MunkowitzDesigner & Director
TwoPointsDesigner
Andreas FischerKünstler
Bastian WieneckeIllustrator & Designer
Chris SmallfieldVFX Supervisor & 3D Generalist
Ronny Schmidt3D Artist & Designer
Christian BüningInformationsgestalter
Hassan HaiderArt Director & Designer
Andreas HofstetterJunior Creative & Filmemacher
Vi-Dan TranRegisseur & Stuntman
Dominic RepenningDesigner & Regisseur
Kay TennemannAnimation Director & Designer
Uwe FladeRegisseur
Johannes FiglhuberConcept Designer
Helmut M. Schmitt-SiegelGestalter
Dante ZaballaAnimator
44FLAVOURSKünstler
Mette Ilene HolmriisIllustratorin & Animatorin
FOREALDesigner
Tammo F. BrunsDesigner & Geschäftsführer
Susann Stötzner2D-Animatorin
Alexander GellnerZeichner & Filmemacher
René EckertFilmemacher & Fotograf
Eike KönigGestalter
BrosmindIllustratoren & Künstler
Bazon BrockKünstler & Kulturkritiker
From FormDesigner & Filmmacher
Sönke KirchhoffFilmemacher
Holger JungnickelKameramann
Lars KrügerAnimator & Co-Founder Lumatic
Conrad OstwaldAnimator & Compositor
Kristian BarthenFotograf
Mario GorniokArt Director, Motion Designer & Founder KEENLY
Robert LöbelIllustrator & Animator